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En tu biografía, que no es  sórdida ni escandalosa
pero sí larga y poblada y repleta de rincones
hay meses y años enteros que buscan resumirse
en la imagen de un perro lamiendo los pies
de un hombre que se ha dormido frente al fuego.
Otros, con la de alguien que chasquea dedos,
obstinadamente, como tratando de sacarle
una última chispa a un encendedor vacío. 
Las plazas estaban repletas en un momento,
y te viste arengando a un grupo de vándalos
capaces de arrancar el pasto y revolear los caniches
de las damas que hacían ahí su paseo diario.
Al siguiente, tirabas una moneda al borde del río:
cara o ceca. Escuchabas silbar afuera y pensabas
que venían por vos, que llegaba por fin el día,
porque la gente se acuerda sólo de lo malo.
Te equivocabas: aun lo malo terminan por olvidarlo,
y así poco a poco volviste a caminar por la calle,
y dejaste de saltar ridículamente en tu asiento
cada vez que un niño cerca tuyo tiraba un chasquibum.
Te paseabas por la plaza vacía pensando en tus triunfos.
Y en una vida anterior a esa, en donde habías sido
el hijo mudo, el amigo afeminado, el estudiante ejemplar,
el que sale tarde de la biblioteca del pueblo y camina,
con un libro bajo el brazo, hasta la estación
para ver pasar el tren, el único tren del día.
Y luego, no, no fue una épica lo que te permitió
salir de ahí: seguiste la corriente, aprendiste un libreto,
aceptaste el rol que te asignaban y poco a poco,
uno por uno, subiste los escalones hasta llegar 
donde otros más calificados a veces se frenaban
a causa del vértigo. La historia de cómo cruzaste el charco
es casi impersonal: viáticos generosos, murmullos entre bambalinas,
discursos entre avión y avión. Era la primavera:
en todo sentido. Pasar la noche al aire libre, al pie
de la barricada, enseñándole palabras de tu lengua bárbara
a una polaca sofisticada, no era ningún sacrificio,
sino apenas una confirmación más de cómo, en esos años,
la frontera entre el placer y la obligación se volvía a menudo difusa.

© Miguel Ángel Petrecca
Producción de Audio: Haus für Poesie / 2017

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In deiner Biographie, die weder schlüpfrig ist noch skandalös,
aber doch lang und reich besiedelt und verwinkelt
gibt es Monate und ganze Jahre, die sich verdichten
wollen im Bild eines Hundes, der die Füße eines Mannes
leckt, der vor dem Kamin eingeschlafen ist.
Andere mit dem von jemandem, der mit den Fingern schnippt,
unnachgiebig, als versuchte er, einem leeren Feuerzeug
einen letzten Funken abzutrotzen.
Die Plätze waren in einem Moment voller Menschen,
und du sahst dich eine Gruppe Vandalen anschnauzen
imstande den Rasen auszureißen und die Hündchen der Damen
durch die Luft zu schleudern, die dort ihre tägliche Runde drehen.
Im nächsten warfst du eine Münze an den Flussrand:
Kopf oder Zahl. Du hörtest es draußen pfeifen und dachtest
man käme dich holen, dass der Tag endlich komme,
weil die Leute sich nur an das Schlechte erinnern.
Du irrtest dich: selbst das Schlechte vergessen sie am Ende,
und so trautest du dich allmählich wieder auf die Straße,
und sprangst nicht mehr lächerlich von deinem Sitz auf
jedes Mal, wenn ein Kind in deiner Nähe eine Knallerbse warf.
Du schlendertest über den leeren Platz und dachtest an deine Triumphe.
Und an ein vorheriges Leben, in dem du der stumme Sohn
gewesen warst, der verweiblichte Freund, der Musterschüler,
der spät aus der Dorfbücherei kommt und mit einem Buch
unterm Arm zum Bahnhof läuft, um zu sehen
wie der Zug vorbeifährt, der einzige Zug des Tages.
Und dann, nein, dann war es kein Epos, der es dir ermöglicht hat
da rauszukommen: Du hast dich angepasst, hast ein Drehbuch gelernt,
die Rolle akzeptiert, die man dir zuwies, und nach und nach,
Stück für Stück, die Stufen erklommen bis zu der Höhe
wo andere, Besserqualifizierte, manchmal stoppten
aufgrund des Schwindelgefühls. Die Story wie du den großen Teich überquert hast
ist fast unpersönlich: großzügige Spesen, Gemurmel hinter den Kulissen,
Reden schwingen zwischen Flieger und Flieger. Es war Frühling:
in jeder Hinsicht. Die Nacht draußen verbringen, am Fuß
der Barrikade, Wörter deiner Barbarensprache
einer anspruchsvollen Polin beibringen, das waren keine Mühen,
sondern lediglich eine weitere Bestätigung dafür, wie in diesen Jahren
die Grenze zwischen Vergnügen und Pflicht oftmals verwischte.

Aus dem argentinischen Spansisch von Léonce Lupette