Curt Meyer-Clason
alemán
CANÇÃO DÉCIMA
Descesse a neve agreste do outono
das ruas nas areias da cidade
cansa-nos o verão e se descemos
de casa sobre os campos só das árvores
é a tranquilidade que
não dos homens
achamos
Mas se cansa o verão que vão sossego
que sossego terão injusto e falso
os homens que da neve o nome esperam e
da terra a treva fétida e as trevas
agrestes do oceano conheceram
Pedras ásperas têm semeado
na cidade
perdida vem a gente e trabalhada
das casas
onde morre
Descesse a neve
ao menos outro nome
poderíamos dar a este outono
descer das casas a olhar a água e
vir achá-la nas ruas mais parada
Quem poderá tranquilo olhar as águas
do tejo de desgraça semeadas
quem poderá amar este sossego
quem amará o fogo da paz falsa
Correrão águas limpas neste rio
onde chega hoje o sangue em vão perdido
e canção cantaremos a diversa
vida nossa e do tejo
De: Outro Nome
Lisboa: Guimarães, 1965
ZEHNTER GESANG
Sänke der rauhe Schnee des Herbstes
von den Strassen in den Sand der Stadt
der Sommer ermüdet uns und wenn wir
vom Haus über den Feldern herabsteigen
kommt von den Bäumen nur die Ruhe
die wir bei den Menschen
nicht finden
Wenn aber der Sommer ermüdet welch vergebliche Ruhe
welche Ruhe werden ungerecht und falsch
die Menschen bekommen die vom Schnee den Namen erwarten
und von der Erde das feuchte Dunkel und vom Ozean
die feuchten Dunkelheiten kennenlernten
Sie haben rauhe Steine in der Stadt
gesät
verloren kommen die Leute und überarbeitet
aus den Häusern
in denen sie sterben
Sänke der Schnee
wir könnten diesem Herbst wenigstens
einen anderen Namen geben
von den Häusern herabsteigen das Wasser betrachten
und es in den Strassen gestauter finden
Wer wird die vom Unheil gesäten Wasser
des Tejo gelassen betrachten können
wer wird diese Ruhe lieben können
wer wird das Feuer des falschen Friedens lieben
Saubere Wasser werden durch diesen Fluss fliessen
in dem heute das vergeblich vergossene Blut ankommt
und im Lied werden wir unser
anderes Leben und das des Tejo besingen