Arpad Vicko
serbio
Ihr Körpergewicht in Wasser getaucht
Die bootsförmigen Augen schwimmen obenauf,
und werden am Silberband
von der Ahnung Fangpfeilen ans Land gezogen
zu dem, was schon mal gesehen, gerochen,
zu dem süßbitteren Geschmack
von Blättern und Kräutern auf der Zunge.
Und weil dies alles so verführerisch,
ist der Widerstand
noch eher vergessen als durchdacht,
und kein Entrinnen mehr
vor der Festlichkeit,
gedacht der unbegrenzten Sinnlichkeit
deren Pracht,
glücklich ans Ufer gebracht.
Chor links: »Und zurückgekehrt, die nie verloren gegangen.
Sie sehen es, und sie sehen es doch! Den Kies,
wie er gegen den fetten Rücken des Hechtkönigs
prallt. Wie mag das wohl klingen? Vielleicht
wie ein losgerolltes Erdklümpchen auf
dem Chitinpanzer eines Mistkäfers holpert.«
Chor rechts: »Ach! Nur jetzt, nur jetzt ohne Gleichnisse!«
Chor links: »Flußufer, grasbedeckter Hügel, Grashalme,
unzählige Grashalme... «
Chor rechts: »Zur uneingeschränkten Sinnlichkeit,
kehren die verlorenen Dichterinnen
nacheinander zurück,
und das Brautkleid wird wieder Brautkleid
und auf diese samtige Grasdecke ohne eine
einzige Falte hingelegt.
Und alles ist für immer gut
jeder Dorn beugt sich bis zur Schattenspitze,
so zart und flink ist ihr Fuß.
Also lasset den Tanz beginnen!«
Chor links: »Alles hinterläßt Spuren.
Wenn du morgen hier einen Spaziergang machst,
kannst du ahnen aus den grünen Linien, die sich
unsicher abzeichnen, ahnen, daß hier wohl eine
Feier stattfand, wo man deine Abwesenheit
sicherlich nicht reimlos zur Kenntnis nehmen
wollte.«
Chor rechts: »Der Fluß und sein Ufer. Der bucklige Rücken
eines Fisches blitzt auf.
Licht, Licht, Schäume aus Licht! «
Aus dem Ungarischen übertragen von Orsolya Kalász
De: Babymonster und die Gärtner
Leipzig, Berlin, Frankfurt am Main: Poetische Boegen, 1997
ISBN: 3-928833-71-5
Producción de Audio: 2000 M. Mechner, literaturWERKstatt berlin
Težina našeg tela uronjena u vodu
Na površini plutaju čunovi kao razrogačene oči. Pristižu,
i od sad na srebrnoj niti, poput plena, vuku ka obali
slutnju, da bi svaka boja, svaki miris mogao da bude poznat,
slatko-gorki ukus zelenog lista na vrhu jezika.
Levi hor: »Vraćaju se oni koji se nikad nisu ni izgubili.
Vide, ipak vide kako se kamičak odbija sa
debelih leđa kraljevskog smuđa.
Ali, kako? Možda na oklopu skarabeja
odzvanja tako stvrdnuta grudvica.
Desni hor: »Preklinjem vas, poštedite nas, bar sad, poređenja!«
Levi hor: »Rečna obala, travnati brežuljak, trava, neizmerno
mnogo travčica...«
Desni hor: »Slobodni praznik čula, naše izgubljene pesnikinje
redom se vraćaju. Na obali, na plišanoj travi, već su
rasprostrte bele košulje mlade i mladoženje.
I svi su ponovo ovde, trn se duboko klanja
do vrha svoje senke, lete njegove hitre noge.
Neka, dakle, počne ples!«
Levi hor: »Sve ima svoj trag. Ako te sutra put nanese na ovu stranu,
po nesigurnim otiscima na travi naslutićeš
da je ovde bio praznik, na kojem tvoje odstustvo
nije ostalo bez rima.«
Desni hor: »Reka i njena obala. Bljesak pogrbljenih leđa jedne ribe.
Svetlosti, svetlosti, neizmerno mnogo svetlosti!«