De quan ençà espero?

De quan ençà espero?
On fou el començament?
La pedra era llisa,
res no torbava el seu son.
S'obren portes
a tenebres inhòspites,
llisca l'aigua
per les fondes
cavernes del son.
Inquiet, es dreça el somni.
Per on navega?
On?
Sura dins la fosca
l'ala tènue
d'una paraula en camí.
Sobre un blau infinit
es bressa indefens,
el desig.
Romp el silenci
la veu que crida:
Sóc jo.

© Montserrat Abelló
De: Vida Diària
Barcelona: Joaquim Horta, 1963
Producción de Audio: Institut Ramon Llull

Seit wann schon warte ich?

Seit wann schon warte ich?
Wo war der Anfang?
Der Stein war glatt,
nichts störte seinen Klang.
Türen öffnen sich
zu unwohnlicher Finsternis,
Wasser gleitet
durch die tiefen
Höhlen des Schlafs.
Unruhig erhebt sich der Traum.
Wohin fährt sein Schiff?
Wohin?
In der Dunkelheit schwimmt
der zarte Flügel
eines Worts unterwegs.
Auf einem unendlichen Blau
wiegt sich schutzlos
der Wunsch.
Es bricht in die Stille
die Stimme, die schreit:
Ich bin es.

Aus dem Katalanischen von Claudia Kalász