نهاية الأيام

 إلى Elena Lydia Scipioni
 
نجَتْ أفعى عسليةُ العينين ورَوَتْ ما جرى:

في حقولنا المحترقة رسمني الأمسُ بزبدِ فمه، على جدارٍ تفحّم كسبُّورة سوداء أمام تلامذةٍ خائفين، فرأيتُموني صورةً عن أبي، أُلقي إلى نافورة الموت قروشي الأخيرة، أخيط أزرارَ معطفه الزيتيّ إلى الأثلام التي رتَّبتُمِ البذورَ في وُحُولها، منضودةً على شكل كلمات، ثم نمتْ وأزهرت حين أمطرتْ ضوءاً دافئاً كالندم، وسال دمٌ آخر على راحةِ الأرض. سمقتِ العكاكيز كشجر الحور فسقَفْنا بها مأوانا، وقفزْنا فوق جداولَ كانت عروقَنا لنسبحَ في سمائنا الأولى. سمّدنا لُغتَنا ببقايانا. استحالتِ الجبالُ رؤوساً أينعتْ تحت قبضاتِ السماء، والمنعطفاتُ خدوداً سِلْنا عليها كجليدٍ ذائب، وحيث سقطَ كلُّ مَنِ اختفى سارعتْ إلى الظهور زهرةٌ لا يطالها أحد، أو لمعَ عودُ ثقاب مشتعل سرعانَ ما يطبق عليه تلميذٌ فمَه ليطفئ الشعلة- مستعجلاً التمرينَ على نسيان الخوف.

سنتذكّرُ طويلاً كم لبثنا قبل هذا الحصاد. سيزورُ كلٌّ منا قبرَه، على كتفهِ سوط، وخلف ظهره منجلٌ أو سكّين. لعبةً كان الزمنُ. ودَّعنا أسرَّتنا التي حطّمتها أحلامُنا. وهَبَنا المُقامِرون قمراً تفتّتَ بين أصابعنا. وهبتنا الجرذانُ عيونها نجوماً. أوقدَ الجوعُ شموسَه وراء جباهنا. رفرفتْ كتبٌ لم نقرأها وحطّتْ على قروحنا. نزَّ من الضمادات صمتٌ كثير. لم ينبسْ أحدٌ بحرف. النقاط التي اختتمنا بها السطور قفزتْ نحو الكلمات وتبعثرتْ فوقها وحوّرتْ كلَّ المعاني.

© Golan Haji
Producción de Audio: Haus für Poesie, 2019

Das Ende der Tage

Eine Schlange mit honigfarbenen Augen hatte überlebt und erzählte, was geschehen war:

In unseren verbrannten Feldern malte mich das Gestern schäumend auf eine Mauer, kohlschwarz wie eine Tafel vor angsterfüllten Schülern. So saht ihr mich als Bild meines Vaters, wie ich die letzten Münzen in den Todesspringbrunnen werfe, die Knöpfe seines tarnfarbenen Mantels in die Ackerfurche nähe, in deren Schlamm ihr die Samen angeordnet habt, gesetzt in der Form von Worten, und sie wuchsen und blühten, als das Licht, warm wie Reue, niederprasselte, und wieder floss Blut auf der ruhigen Handfläche der Erde. Krücken trieben hoch wie Pappeln, sie dienten uns als Dach für unsere Stätten, und wir sprangen über Bäche, unsere Adern, um in unserem ersten Himmel zu baden. Wir düngten die Sprache mit unseren Knochen. Die Berge wurden zu Köpfen, reif für die Griffe des Himmels, und die Kurven zu Wangen, die wir hinabflossen wie Eisschmelze, und wo immer ein Verschwundener gestürzt war, schoss eine Blume auf, unerreichbar, oder ein Streichholz entflammte, gegen das sofort ein Schüler seinen Mund drückte, um es zu löschen – hastig bei der Aufgabe, die Angst zu vergessen.

Wir werden nicht aufhören, uns an den langen Aufenthalt vor dieser Ernte zu erinnern. Jeder von uns wird sein eigenes Grab besuchen, über der Schulter eine Peitsche, hinter dem Rücken Sichel oder Messer. Die Zeit war ein Spiel. Wir nahmen Abschied von unseren Betten, unsere Träume hatten sie zerstört. Glücksspieler schenkten uns einen Mond, der zwischen den Fingern zu Staub zerfiel. Als Sterne schenkten uns Ratten ihre Augen. Der Hunger entfachte seine Sonnen hinter unseren Stirnen. Bücher, noch ungelesen, flatterten herab und legten sich auf unsere Geschwüre. Durch die Verbände sickerte Schweigen. Niemand äußerte einen Laut. Die Punkte, mit denen wir unsere Zeilen beschlossen, sprangen über auf die Wörter und verteilten sich auf ihnen, und alle Bedeutungen verschoben sich.

Deutsche Fassung von Sonja vom Brocke.
Die Übersetzung entstand während des Übersetzungsworkshops 'Nahost trifft Europa' im Rahmen des poesiefestival berlin 2019.