Dubhghall

Bhí daingean uaim, is foslongphort.
Mo sháith faoi seacht de thoinn, de mhaide stiúrach,
De bhroinn ag líonadh
Ag striapach liom leat de ghaoth Mhuir Meann.

Daingean uaim, is foslongphort.
Tharraing mé de rópa cnáibe
Ar shoc mo chéachta, ar mhuinéal m’eich mhara,
Rinne campa de long, d’fhadaigh tine,
Rinne páil de mhaidí rámha gur bhláthaíodar.

Seasann céaslaí; gruaig ghoirm faoi chois,
Scarbh ar sgeir ina aonar ar imeall  mo radhairc,
Mo chiotóg i bhfostó sa sciath,
Tine chnámh ar an chnoc udaí, dealáin chugam,
Riastra imithe do mo sarknochtáin,
Cneá droma na sceana dubha tirim orthu.

Is é cleacht mo shean an long a sheoladh,
Tine léi agus corp gléasta taoisigh,
Fá mhuir. Deasghnáth nach acmhainn d’aonarán.
Chugaim a thagaid. Tosaím laoi an bháis éachtaigh.
Fanaim, easnacha ag eitilt.

© Greágóir Ó Dúill

Schwarzer Fremdling

Ich brauchte eine Bleibe, und einen Landeplatz
Wellen hatte ich, mehr als ich Wellen wollte, genug vom Steuerruder
Genug der vom herumhurenden Wind prallen Segel
Auf der Irischen See.

Ich brauchte eine Bleibe, und einen Landeplatz
Mit einem Hanfseil zog ich
Die Schnauze meines Pflugs, meines Seepferdchens Hals,
Hab aus dem Boot ein Lager gemacht, hab Feuer gemacht,
Rammte Ruderblätter in den Boden,
Und siehe: Sie erblühten.

Die Ruder stehen still. Krause Haare unter meinen Füßen,
Des Kormorans gebreitete Schwingen streifen meinen Blick, hier
Auf dem fernen Riff.
Meine linke Hand umfasst den Schild
Leuchtfeuer auf dem Hügel drüben, Funken fliegen zu mir hin,
Der Blutrausch entlässt die Berserker
Und die Wunden auf dem Rücken, beigebracht von schwarzen Klingen,
Sind getrocknet.

Meiner Ahnen Brauch verlangt, den aufgebahrten Leib
Des Herrschers, auf einem Schiff, entflammt,
Auf's Meer herauszuschicken.
Eine würdige Zeremonie, für einen alleine kaum machbar.
Sie kommen zu mir. Ich setze an zum letzten Monolog.
Ich warte, mit flatternden Rippen.

Übersetzt von Monika Rinck