АБЛОКІ

Аблокам і няўцям,
што яны таксама – нябёсы,
што яны,
                  паўсталыя з балотнай твані,
                  іржавага туману
                  і ўчадзелага дыму,
належаць яго Высокасьці Небу.

Аблокі купаюцца ў сонечных ясвах,
хаваюцца ад маланак
пад парасонам вясёлкі,
абдымаюцца наўзахапкі
зь цёплымі паўднёвымі вятрамі.

Здавалася б –
                 узьнёслым,
                 бялюткім,
                 апераным анёламі –
навошта ім праскавышоная зямля?

Але аблокі
цягам бясконцага поўдня
стаяць і стаяць
                 над Радзімай.

© Міхасъ Скобла
Producción de Audio: Belarus PEN-Centre / Goethe-Institut Minsk

DIE WOLKEN

Die Wolken können nicht begreifen,
dass auch sie Himmel sind,
dass sie,
entstanden aus Sumpfschlamm,
rostigem Nebel
und qualmigem Rauch,
seiner Hoheit dem Himmel gehören.

Die Wolken baden in Sonnenstrahlen,
verbergen sich vor Blitzen
unter dem Schirm des Regenbogens,
umarmen sich ein ums andere Mal
mit den warmen Südwinden.

Wozu, fragt man sich, brauchen sie –
die erhabenen,
die strahlend weißen,
die von Engelgefieder umsäumten –
die von Winden leer gefegte Erde?

Aber die Wolken
aus dem endlosen Süden herangezogen
unverwandt stehen sie
über meiner Heimat.

Aus dem Belarussischen von Wladimir Tschepego