كأنّـكَ الكلُّ الوحيد

هأنتَ تُورقُ من شفاه الرّفضِ أغنيةً يردّدُها القتيلُ
يتزوّجُ الدمُ لحنَـها ، ويذوبُ في كلماتها ،ويسيلُ
هأنتَ تنهمرُ الهُنيهةَ من ثمارِ التوتِ ،تُرجعني إلى زمنِ التسلّقِ و التشرّدِ و الأنين
لكَ الثمرُ الذي جادتْ به الأحلامُ ،أو جاءتْ به الأيام...
لكَ الضوءُ المخبّـأ ُبين أغصانِ الشجر ،
و لي ورقٌ سيكشفُ عورتي في السرّ
يتعلّمُ النعناعُ من عينيكَ نصَّ العطر .و في عينيكَ يبدو الليلُ متّقداً ،
و متكئاً على أرقِ السنين
و أراكَ في دمكَ الجديدِ كأنّكَ النّارُ/ الجليد...
و كأنّكَ الكلُّ/ الوحيد
و أنا هنا في ظِلِّ ظِلِّكَ هائمةْ ...
أمضي إلى شغفِ البدايةْ ، أهوي إلى شظفِ النهايةْ
أرتدي سربالَ صمتكَ خائفةْ . أنطوي ، أو أنضوي ،أو......أنتهي
و حيثما سِرتَ اْنحنتْ رمّانةٌ أو داليةْ
و تفرّقتْ قططُ الطريقِ مع التحايا الباليةْ
و كأنّكَ الموتُ/ الوجود...
و كأنّكَ الشوكُ/ الورود...
يتآلفُ الضّدُ/ التناقضُ في يديكَ ، و ينجلي من بردِ قبوكَ منقلٌ
أحببتني في ذلكَ الزمن البعيد ؟...
ما عدتُ أذكرُ غيرَ موتِ اللّحنِ أو غَرَقِ النشيد
أحببتني-يا سيدي- و قتلتني حين اْنتحرتَ على كتابِ البحر
( شايف البحر شو كبير ...كِبِر البحر بحبك )*
و تركتني زبداً يكابدُ غُربةَ الأمواج...
و تركتَ حولي زُرقةً ، و على يديّا رذاذَ ماء
فأنا بدونكَ نورسٌ فَقَدَ السماء
و أنا بدونكَ قشّةٌ ، و أنا غثاء
هل أنتَ مَنْ كسرَ الخريفُ عيونَهُ ،
و تقاسمتْ أشلاءَهُ علبُ الصفيحِ مع النساءِ العابرات ؟
هل أنتَ مَنْ جرحَ الهواءُ سكونَهُ ،
فمضى وحيداً تائهاً في ألفِ ذات ؟
هل أنتَ يا مَنْ أنتَ آت ؟
و كأنّكَ الأفُقُ/ الوصيد...
زيتونُ عُمركَ واقفٌ تحتَ السماءِ العابرةْ...
و نخيلُكَ الأوتادُ في رمْلِ التغيّرِ ، و الجريد...
يروي حكايتكَ التي قذفَ العجاجُ شهودَها خلْفَ الغسقْ ...
و بزغْتَ أنتَ من النفقْ...
أعلى من الأسمالِ ،و الكذبِ المعبّأِ في العيون ِ...وفي الشفاه
أبقى من الساعاتِ ،و الوقتِ المثقّبِ بالقلقْ
هأنتَ تومئُ للخريفِ ...فينحني ،
و يعودُ مهزوماً ،
و ينتصرُ الورق .


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* أغنية للفنانة اللبنانية فيروز

© Abdouldaim Ukwas
Producción de Audio: Literaturwerkstatt Berlin 2011

Als wärst du das Einzige Alles

Da bist du, und aus deinen Lippen der Auflehnung erblüht ein Lied, das der
                                                                          Gefallene dir nachsingt.
Das Blut paart sich mit seiner Melodie, verschmilzt mit seinen Worten, ergießt sich.

Da bist du, überflutest die Minuten mit Maulbeeren, und versetzt mich zurück
             in die Zeit des Kletterns, des Umherstreifens und des Wehklagens.

Dein ist die Frucht, die Träume spendete, oder Tage brachte.
             Dein ist das verborgene Licht zwischen den Ästen der Bäume,
                      und mein ist das Laub, das meine Blöße heimlich enthüllen wird.

Von deinen Augen erlernt die Minze den Wortlaut des Duftes.
             Und in deinen Augen scheint die Nacht zu brennen,
                      und sich an die Schlaflosigkeit der Jahre zu schmiegen.

Und ich erblicke dich, in deinem neuen Blut,
als wärst du das Feuer / das  Eis
Als wärst du das Alles / das Einzige

Und ich bin hier, leidenschaftlich verliebt, im Schutze deines Schattens.
             Ich gehe fort, in die Leidenschaft des Anfangs,
                      und stürze dabei in die Entbehrung des Endes.

Ängstlich trage ich das Gewand deines Schweigens.
             Ich kapsele mich ab, schließe mich an...oder vergehe.

Wo du gehst, verneigen sich Grenadinen oder Dahlien,
             zerstreuen sich Straßenkatzen und abgedroschene Grußformeln.

Als wärst du der Tod / das Sein ...
Als wärst du die Dornen / die Rosen ...


In deiner Hand vertragen sich Gegensätze  / Widersprüche,  
             und aus der Kälte deiner Gewölbe kommt ein glühendes Kohlebecken zum
                                                                                                        Vorschein.
 
Liebtest du mich, in jener fernen Zeit?
Ich kann mich nur noch an den Tod der Melodie, oder das Ertrinken des Liedes
                                                                                                   erinnern.

Du liebtest mich – mein Gebieter – und du tötetest mich,
             als du dir das Leben nahmst über dem Buch des Meeres.

„Siehst du, wie groß das Meer ist? … So groß ist meine Liebe“ *

Du hast mich zurückgelassen, wie eine Gischt, ringend mit der Fremdheit der
                                                                                                Wellen ...
             Um mich herum hast du ein Blau hinterlassen, und auf meinen Händen
                                                                                             Wassertropfen.

Bin ich doch ohne dich eine Möwe, die den Himmel verlor.
             Bin ich ohne dich ein Strohhalm, bin ich Schaum.

Bist du der, dessen Augen am Herbst zerbrachen,
             und dessen Leichenteile
                      die Passantinnen und Blechdosen sich untereinander aufgeteilt
                                                                                                      haben?

Bist du der, dessen Schweigen sich an der Luft verletzte,
             und der dann einsam fortging, verloren zwischen tausend Ich's?

Bist du es, der da kommt?
Als wärst du der Horizont / die Schwelle

Der Olivenbaum deines Lebens steht unter dem vorbeiziehenden Himmel …

Und deine Palme steht, wie ein Pflock, fest im Treibsand der Veränderung, und die
                                                                                                Palmzweige ...
             erzählen deine Geschichten,
                      deren Zeugen von Staubwolken in der Dämmerung verschluckt
                                                                                                   wurden ...


Aufgestiegen bist du, aus dem Tunnel ...

Erhabener bist du als die Lumpen und die mit Lügen prall gefüllten Augen ... und
                                                                                                         Lippen.

Beständiger bist du als die Stunden und die von Kummer durchlöcherte Zeit.

Da bist du, und gibst dem Herbst ein Zeichen, ... woraufhin er sich verneigt,
          und niedergeschlagen umkehrt,
                      und das Laub siegt.

*Lied der libanesischen Sängerin Fairouz

Aus dem Arabischen von Sandra Hetzl