الأيامُ السَّبْعَةُ للوَقْت

دمُ مَنْ هذا الذي يجري في قصيدتكَ أيها الشاعر؟
عمياءُ قصيدتُك
وصوتُكَ أعمى
لكنَّ الهواءَ يُهَدْهِدُ السَّهلَ والعشبَ يهمسُ للقتيل.
القمحُ يتطاولُ
ليرى
ارتجافَ الهضبةِ.
عُنُقُ الحاصدِ جرحُ المحراثِ.. من خاصرةِ الفراتِ إلى مغارةِ الدَّمِ في كتف قاسيون.
المَرْكَباتُ تفحُّ، وتعبُرُ
المَرْكَباتُ تعوي
الجنازيرُ الضخمةُ تتركُ بصماتِها على إسفلتِ القرى،
المَرْكَباتُ العمياءُ تُرسِلُ الحِمَمَ إلى صورِ العائلة،
الأمهاتُ يُهرعن بالصِّبْيَةِ من حائطٍ إلى حائطٍ، ويخبِّئن العذراءَ في ركامِ الستائرِ
جدرانُ الطِّينِ تتهاوى وسنابلُ الصيفِ تَتَقَصَّفُ...
صيفٌ مضى وصيفٌ تهيأ،
وصيفٌ وسيمٌ بياقةٍ داميةٍ حَمَلَتْهُ إلى البيتِ رياحٌ عاتية.

السلكُ في يد المراهق لم يَطُل
والجَدُّ المَقْنُوصُ
في عرضِ الطريقِ
يَنْتَفِضُ
لا مزيدَ منَ الشُّبانِ هنا،
ضرسُ الموتِ مَضَغَهم وتَفَلهم إلى ما وراءَ الهضبةِ.

أنا لا أكتبُ قصيدةً لكنني أمزِّقُ يدي في الورق.

© Nouri Al-Jarrah
Producción de Audio: Literaturwerkstatt Berlin, 2012

Die sieben Tage der Zeit

Wessen Blut ist es, das in deinem Gedicht fließt, o Dichter?
Blind ist dein Gedicht,
Und deine Stimme ist blind,
Aber die Luft zwitschert der Ebene zu, und das Gras flüstert dem Toten zu.
Der Weizen streckt sich,
Um das Erschauern des Gebirges
Zu sehen.
Der Hals des Schnitters ist des Pfluges Wunde... von des Euphrats Taille bis zur
           Bluthöhle an der Schulter des Qassiun.
Die Fahrzeuge fauchen und ziehen vorbei
Die Fahrzeuge heulen
Die breiten Ketten hinterlassen ihre Abdrücke im Asphalt der Dörfer,
Die blinden Fahrzeuge beflecken die Familienfotos mit Lava,
Die Mütter hasten mit den Jungen von einer Wand zur anderen, und sie verstecken die  
           Jungfrauen in den Trümmern der Vorhänge
Die Lehmwände stürzen ein, und die Sommerähren bersten...
Ein Sommer ist vergangen, ein anderer machte sich bereit,
Und ein anmutiger Sommer mit blutigem Kragen wurde von unbändigen Winden
           heimgetragen.

Das Kabel in der Hand des Jugendlichen war nicht lang genug
Und der aus dem Hinterhalt erschossene Großvater
Mitten auf der Straße
Zuckt noch ein letztes Mal
Hier findet man keine jungen Männer mehr,
Der Zahn des Todes hat sie zermalmt und jenseits des Gebirges wieder ausgespuckt.
Ich aber schreibe kein Gedicht, sondern ich zerreiße meine Hand im Papier.

Übersetzung aus dem Arabischen von Douraid Rahhal und Barbara Winckler

Redigiert von Günther Orth