Frank Schablewski
Engelkadaver
Engelkadaver
zu Füßen von weitem auszunehmen die Fressen
vom Kopf das Haar jemandem graut
vor Kiefer
fern
Spannern einen Flügelschlag entfernt
mit letztem Körpereinsatz den Ruheschmerz
hoch gewürgt zu gelegenen Mäuler
himmelschreiend jeder Blüte gleich
hinter der anderen eine unersättlich scheint
der Engelkadaver steht bis zum Hals hinauf
geschlagen das gebrochene herzugeben
all
es fällt schwer aufeinander die Lippen
blutleer gepreßt in die Seite jeder nach ging
in der Hand des anderen auf
hören zu leben
von anderen der Schock sich zeitlich versetzt
im Wechselstrom zu Schwingungen
in der Sekunde jemand die Spannung
auf den Nullpunkt legt die Finger hinein
den Rest aus den Augen zu schließen
in einem löst das Gebundene die Betäubung
unfurchtbar gegenüber dem blütenbeschmiert
den Damm unterspült in Sichverliebenden