Torild Wardenær

Feldstudien II

Das Hineinsegeln still und ohne Motoren über grüne Seen mit Bergen, die ins Wasser reichen und Jalapeñovögeln im Flug darüber – wie soll ich dies erklären: jeden Morgen ein neues
Wasserzeichen zu erhalten bei der Ankunft in Feld I von Feld II kommend, diese Gebiete nicht so unähnlich einander, aber oft beschreibt diese Reise einige merkwürdigen Abstände zwischen sich, entlang den dunklen Bergen, unter den jagenden Vögeln und in diese entmotorisierte Segelfahrt, aus der eigentümlichen Exaktheit des Schlafes, ein Rausch, der nur in seinem eigenen Rausch gemessen werden kann und in der Abbitte von den Sünden der wachen Welt und in den großen Initiationen, mit denen zu rechnen ist in jeder Nacht – alles in größter Vertrautheit und Genauigkeit, gepaart mit dem einen oder anderern Ausbruch von Tieren oder Menschen in Not oder Freude, das Kratzen von Krallen auf einer Unterlagen, Wassermassen in Bewegungen, Klappern von fremden Zeremonien oder Bräuchen, dem anhaltenden Krieg, dem fast lautlosen Kardinalfisch, dem Sausen der nahsten Fixsterne.

Was soll ich über diese Gleichzeitigkeit sagen, die sich mit den scharfen Schreien der
jagenden Jalapeñovögel mischt?
Das absolute Gehör des Augenblicks wird mir unerwartet gewährt, und ich ergreife natürlich die Gelegenheit, identifiziere den Ton genau im Übergang von Feld I zu Feld II und sage:

«Es ist ein Cis.»

Field studies II

The seaward approach calm and without engines across green lakes with mountains that/ descend into the water and Jalapeño birds in flight over them – how can I explain this: every/ morning to get a new watermark when arriving at field I from field II, these areas not so/ dissimilar, but often this journeying between them describes some strange distances along/ the dark mountains, beneath the hunting birds and in this demotorised sailing trip from the/ particular exactness of sleep, an ecstasy that can only be measured in its own ecstasy and in/ the firm admission of the sin of the waking world and in the great initiations that have to be/ counted on every night – all this in the greatest intimacy and exactitude along with some/ outburst or other from animals or humans in distress or joy, the scraping of claws against an/ underlying surface, water in motion, the rattling of strange ceremonies and customs, the war/ in progress, the almost soundless cardinal fish, the whoosh of the closest fixed stars.//

What can I say about this simultaneity that blends with the sharp cries from the/
hunting Jalapeño birds?/
A moment of absolute pitch is unexpectedly granted me and naturally I seize/
the opportunity, identify the note precisely in the transition between field I and/ field II and say:/
‘That is a C sharp.’