Wenteling XVII

Deze avond, wanneer de lucht zingt als bloed
en het laken scheurt, zit zij kaal op de einder.

Wij kunnen recht in haar hart kijken.

De wind is zwak en veranderlijk.
Ze knipt paarden en dames.

Deze avond, wanneer stenen splijten
en zij het haar als touwen rond zich draagt,
zien wij u staan.

U kan in een muur van water veranderen.

Het zijn de laatste uren
die haar in de vernieling zuigen,
maar u schijnt licht in het middelpunt.

Ze zit haar mannen op het vel,
gooit trossen los, steekt over,
bevaart een beter leven.

Ze zal niet meer zingen,
leest uw schaduw
op de wand die haar omsluit.

Ze kan ballen.
Het houdt haar warm.

Dus deze avond,
wanneer zij in het donker overzwemt
als een kuiken dat zijn ei niet vindt,
bergt geen man zijn meisje.

Waarom zou men zoeken?

Ze zal zich om u heen slaan
als zacht touw.

Ze zal u omhelzen als draad.

En zo,
het jong,
het nest

en al het grind daartussen
zit als een kleine veer in haar
die soms tot vleugels groeit.

Ik heb geen stok onder uw taal
en ik weet niet waar het schip zal stranden,
of de rivier zich inwaarts trekt,

maar wat het mooiste zweeft, valt hard.

Niets hiervan is noodzakelijk.
Wij hebben een wak te vullen in elkaar.

© Lies Van Gasse
From: Wenteling
Uitgeverij Wereldbibliotheek, 2013
Audio production: Haus für Poesie, 2016

Verwirbelung XVII

An diesem Abend, an dem die Luft singt wie Blut,
und das Laken zerreißt, sitzt sie kahl am Horizont.

Wir können ihr direkt ins Herz schauen.

Der Wind ist schwach, veränderlich.
Sie schneidet Pferde und Damen.

An diesem Abend, an dem Steine splittern,
und sie ihr Haar wie Taue um sich wickelt,
sehen wir Euch dort stehen.

Ihr könnt Euch in eine Wand aus Wasser verwandeln.

Das sind die letzten Stunden,
die sie aufsaugen, zerstören,
aber Ihr leuchtet hell in der Mitte.

Sie sitzt ihren Männern im Nacken,
löst die Leinen, setzt über,
fährt in ein besseres Leben.

Sie wird nicht mehr singen,
lest Euren Schatten
auf der Wand, die sie umschließt.

Sie kann sich zusammenballen.
So hält sie sich warm.

An diesem Abend,
an dem sie im Dunklen hinüberschwimmt
wie ein Küken, das sein Ei nicht findet,
behütet kein Mann sein Mädchen.

Warum sollte man auch suchen?

Es wird sich um Euch schlagen
wie weiches Tau.

Sie wird Euch umarmen wie ein Strick.

So,
das Junge,
das Nest

und der feine Schutt dazwischen
klebt in ihrem Haar wie eine kleine Feder,
die manchmal zu Flügeln heranwächst.

Ich habe keinen Stock, um Eure Sprache anzufachen
und weiß nicht, wo das Schiff stranden wird,
ob sich der Fluss zurückzieht,

denn was am schönsten schwebt, fällt am härtesten.

Nichts hiervon ist notwendig.
Das Eis in uns hat Löcher, die wir uns gegenseitig stopfen.

Aus dem Niederländischen übersetzt von Stefan Wieczorek