Avondgebed

Wind en regen sloten de vensters.
Wij zaten geknield bij de haard
In de godsdienst die wij zouden erven.
De vrouw die ons had gebaard

zei formules om ons te verkleinen.
Haar stem zeurde taai in de nek.
Wij zaten stom, pas ingewijden.
De man die ons had verwekt

hief de hand. Wij boden het hoofd.
Hij prentte zijn duim in de hersens.
Wind en regen bestookten de droom.
Onder bed sliepen wolven en heksen.

From: De hertog en ik
Amsterdam: De Arbeiderspers, 1989
Audio production: Flemish Literature Fund, Antwerp, 2007.

Abendgebet

Wind und Regen schlossen die Fenster.
Wir lagen auf den Knien vorm Kamin
in der Religion, die wir erben sollten.
Die Frau, die uns geboren hatte,

sagte Formeln um uns kleiner zu machen.
Ihre Stimme quengelte zäh im Genick.
Wir saßen stumm, gerade Eingeweihte.
Der Mann, der uns gezeugt hatte,

hob seine Hand. Wir hielten den Kopf hin.
Er pflanzte seinen Daumen ins Gehirn.
Wind und Regen belagerten den Traum.
Unterm Bett schliefen Wölfe und Hexen.

Aus dem Niederländischen von Ard Posthuma