carrer d’urgell

jardí

no hi ha, a la terra, camps lacerats, esqueixats,
no hi ha sots amb un gangueig
de fulles i fullaraca:
el temps no descompon
ni la solitud ens desarrela.

a la terra teva, encabuda
en nínxols -alçats-
que acullen flors,
les fulles s’endrecen
i entenen els teus mals despertars
i no sotgen indiscretes
en la nit:
llavors corrent pels carrers d’abril.

a la terra. als testos,
acosto els dits: llis:
i penso que tot hauria de ser fàcil.
miralls
encarats al sol
perquè t’hi vegis i t’hi reconeguis
i un bosc per jugar
i un descampat erm per esperar.

i hi ha homes morts amb un fustot
clavat al pit. fem el que podem.
estesos sobre la terra trepitjada.


finestra

no em calen gaire paraules:
al clatell, tu a la dutxa
i endavant, la mirada que capbaixa
al carrer: la ciutat
lacerada: un bosc
des d’aquest terrat erm
que abraça el sol.
i tot emmarcat
en finestres, davallant.

i en fulls i entre fums i entre
edifics que no duren
i entre carrers d’abril
m’ensenyes de nit el teu jardí:
tu, tu que encara vas
xop d’hivern,
tu que ara vas sense fressa,
amb aquest hivern sense apagar.
i encens un dia
que entra i que surt i que veuràs passar.

la finestra o com una necessitat
de bastir edificis
perfectes, imprevisibles.

apaga el sol
i deixa’t abraçar.


bcn, abril-maig mmiv

© Eduard Escoffet
From: unveröffentlicht
Audio production: 2006, M.Mechner / Literaturwerkstatt Berlin

carrer d'urgell

garten

es gibt auf der erde keine zerrissenen, zerfetzten landstriche,
es gibt keine mulden voll schlamm
aus laub und blattwerk:
die zeit zersetzt nicht und
die einsamkeit entwurzelt uns nicht.

in deiner gegend, eingefasst
in aufgetürmte grabnischen,
die blumen aufnehmen,
richten sich die blätter auf
und verstehen dein schweres erwachen
und lauern nicht indiskret
in der nacht:
samen wehen durch die straßen im april.

zum boden, zu den pflanzentöpfen,
lenke ich die finger: glatt:
und meine, dass alles einfach sein müsste.
spiegel
zur sonne gerichtet
damit du dich in ihnen siehst und erkennst
und ein wald zum spielen
und eine öde freifläche zum warten.

es gibt tote männer mit einem in die
brust gerammten holzprügel. man tut, was man kann.
ausgestreckt auf dem festgetretenen boden.


fenster

ich brauche nicht viele worte:
im nacken, du und die dusche
und vor mir, der blick, der hinabschweift
auf die straße: die zerrissene
stadt: ein wald
von dieser öden dachterrasse aus,
den die sonne umarmt.
und alles eingerahmt
in fenstern, nach unten.

und auf papierblättern und unter rauchschwaden und zwischen
gebäuden, die nicht halten
und auf straßen im april
zeigst du mir mit dem finger nachts deinen garten:
du, noch ganz vom winter
durchdrungen,
du, jetzt mit lautlosem gang,
du,
mit diesem ungelöschten winter.
und du zündest einen tag an,
der hereinkommt und hinausgeht und den du davongehen siehst.

das fenster oder wie deine notwendigkeit,
perfekte, unvorhergesehene
gebäude zu bauen.

lösch die sonne
und lass dich umarmen.


bcn, april-mai mmiv

Übersetzungen von Roger Friedlein