*** [Chi entra in un vagone]

Chi entra in un vagone dà prova di se stesso,
tralascia il corpo, esercita lo spirito,
mette a dormire i sensi, dorme davvero
o li devia in un libro, in un giornale
o fissa cieco un punto casuale
pur di non confondersi alla mischia.
Ma nella luce bianca
e cruda sono tutti uguali,
popoli perduti solo affidati
a ciò che una residua vista
potrebbe forse ancora intravedere
di quella strana sorprendente cosa
che un tempo, non tanto tempo fa,
era una faccia.

© Einaudi
From: Pigre divinità e pigra sorte
Turin: Einaudi , 2006
Audio production: Literaturwerkstatt 2010

Spanien – Josep Pedrals

... die schließlich
zu Stein wurden

Dem Kiesgeröll untermischt
rauschen Flüsse aus Schutt,

aufgehäuft vom reinigenden
Schlick des Regens, der Tränen...

Hier ist der Ort, meine Herren,

an dem Geschichte aufscheint
und im Getöse solchen Geschreis
das Lied noch fortbesteht

Ist das Gelände auch rau,
gibt es unter Krusten und Narben
doch Wege sich zu kosen

Schießen Fontänen hervor und
brechen die schlecht verheilten Risse auf,
dann leckt die Zunge Wunden,
die nach Weltmeer schmecken.

Die Sedimente werden aufgekratzt

Übersetzung aus dem Katalanischen von Roger Friedlein