ELS SABERS

conec la por dels teus ulls a l’alba. i l’espetec de les flames, el crepitar amagat dels boscos, la bogeria dels ocells obrint-se camins d’aire. érem tots dos una hipòtesi molt vaga, als llindars de la son, al vertigen del dubte i de la nit felina. ja no caminàvem: sèiem dalt d'una muntanya on havíem trescat, insaciables, pels senders costeruts de l’ànima. no reies, no em miraves: tenies els ulls clavats en les flames, als ulls dues flames que no trigarien a fer-me totes les rutes de la cendra per dintre: molt cruels i molt belles. i jo t’esperava, a la gatzoneta dalt d’un cim rocós ple d’esculls dificilíssims, tentinejant a un esglai de l’abisme: véns i em salves? véns i em saltes? conec els filons de la por dels teus versos, el triangle escalè dels teus gestos, l’animal arraulit als teus polsos, el retorn dissonant del teu gust quan m’allunyo, el sabor amargant de la taronja que em dónes. m’he après totes les albes, m’he après tots els sorolls quiets de la matinada: el bosc, l’ocell, les pedres, la fusta, les flames. i ara, quan del nostre caminar plegats en direccions sens dubte oposades no me’n queda sinó un grapat de pedretes dringuejant a les butxaques, un flascó de vidre buit i tota aquesta pols a les sabates; ara que ja em sé de memòria el rosari de la pena; ara que ja et saps de memòria les filigranes de la llenya a les soques; ara; ara ja m’he tornat gorga profunda, mort i passió, tres dies sense pa i deliris d’aigua: ara ja duc a dins del pit la nit sencera.

© Maria Cabrera Callís
From: La matinada clara
Accent Editorial, 2010
Audio production: Catalunya Ràdio

wissen

ich kenne die angst deiner augen im morgengrauen. und das aufleuchten der flammen, das verborgene knistern der wälder, der wahnsinn der vögel, die sich luftwege freimachen. wir beide waren eine sehr vage hypothese an der schwelle der müdigkeit, im schwindelgefühl des zweifels und der katzennacht. wir gingen nicht mehr: wir saßen auf einem berg, auf den wir, unersättliche, über die küstenpfade der seele hinaufgeeilt waren. du lachtest nicht, schautest mich nicht an: deine augen waren auf die flammen geheftet, in den augen waren zwei flammen, die sehr bald alle wege der asche in meinem innern gehen würden: sehr grausam und sehr schön. und ich wartete auf dich im kniesitz auf einem felsigen gipfel voller sehr schwieriger klippen, taumelnd, einen schrecken vom abgrund entfernt: kommst du und rettest mich? kommst du und rennest mich? ich kenne die erzadern der angst deiner verse, das ungleichschenklige dreieck deiner gesten, das zusammengekauerte tier in deinem pulsschlag, die dissonante wiederkehr deines geschmacks, wen ich mich entferne, den bittermachenden geschmack der orange, die du mir gibst. ich habe alle morgengrauen gelernt, ich habe alle stillen geräusche des frühen morgens gelernt: den wald, den vogel, die steine, das holz, die flammen. und jetzt, da von unserem gemeinsamen wandern in zweifellos entgegengesetzte richtung mir nichts mehr bleibt als eine handvoll steinchen, die in den hosentaschen klimpern, ein leeres glasfläschchen und dieser ganze staub an den schughen; jetzt, da ich den rosenkranz des leids auswendig kann; jetzt, da du die filigranarbeiten des holzes in den stämmen auswendig kannst; jetzt; jetzt bin ich schon tiefer flussbettgraben geworden, tod und leidenschaft, drei tage ohne brot und wasserdelirien: jetzt ist in meiner brust schon die ganze nacht.

Aus dem Katalanischen von Àxel Sanjosé