DOST GÜNLERİN SONU

Çingene ruhum, dizginle artık atını
Bundan öte yol yok.
Akşam, rüzgâr kanatlı bir kuş
Çökmede ağır ağır, şimdi
Yolculukların suya düştüğü andır.

Eğilip bir bak yüzüme
Gözlerimde çizili eski atlaslara bak
Yıldızların döküldüğü o eski yollara,
Şimdi orada
Ne ağır ve uzun kervanların
Konakladığı ırmaklar
Ne göçebe sarhoşluğu var
Sıcak yaz gecelerinin.

Gecenin çatısıdır, açılınca
Evrenin dişi güzelliği,
Binbir gökyüzü altında uyuduğumuz
Sevişip çoğaldığımız o özgür
Gururlu ve dost
Günlerin sonuna geldik.

Hangi hasrettir bu, bitirir bizi
Kapısı aralık odalarda eridi mumlar,
Saat kaç, neredeyiz, kimin bu telle çevrili duvar
Kimin eseri bu karanlık sokak
Bu bembeyaz kefen, bu ansızın
Ölüp yitiveren zaman.

Bir ok atıp düşürsem geceyi
Önümde diz çökecek aydınlık günler
Çıplak göğüslerimizde yeni yıkanmış yaralarla
Ve ağacın en yüksek dalında
Gürültüyle açarken kalbim.

Çingene ruhum, dizginle artık atını
Yolun sonuna geldik

© Tugrul Tanyol
Audio production: EDISAM / T.Tanyol 2004

MIT DER FREUNDSCHAFT IST ES VORBEI

zigeunerseele, zügle endlich dein pferd,
der weg ist dir verbaut.
todmüde sinkt der abend nieder,
ein windgeflügelter vogel -
das ist der moment,
wenn reisen scheitern.

beug dich nieder, schau mir ins gesicht,
schau dir die alten landkarten an,
mir in die augen geritzt,
die alten wege, von sternen gesprenkelt.
dort fließen keine ströme mehr,
an deren ufern träge Karawanen lagern,
mit der nomandentrunkenheit
heißer sommernächte ist es vorbei.

das ist das dach der nacht. als die schönheit des universums
sich auftat, kamen wir unter tausendundein himmelszelten,
wo wir schliefen, einander liebten und uns vermehrten,
ans ende der freien hochgemuten tage der freundschaft.

was für eine sehnsucht ist das, die uns aufzehrt.
in zimmern, die türen angelehnt, schmolzen die kerzen,
wie spät ist es, wo sind wir,
wem ist die mauer, mit stacheldraht umsäumt,
wer nur schuf die düstre straße,
das blendend weiße leichentuch,
die zeit, die plötzlich starb und uns verloren ging.

schösse ich einen pfeil auf die nacht,
fielen helle tage vor mir auf die knie,
lauthals öffnet sich mein herz
auf unseren nackten brüsten mit den frisch gewaschenen wunden
und auf dem höchsten zweig des baums.

zigeunerseele, zügle endlich dein pferd,
wir sind am ende des weges.

Aus dem Türkischen übersetzt von Monika Carbe