NADAL SEGONS GIOTTO

Hi ha el bou i hi ha la mula
i hi ha la menjadora
i sant Josep, que pensa,
cara a l’espectador;
i un ramadet d’ovelles
i una cabreta bruna
i dos pastors d’esquena
que miren l’enrenou
que fan, sobre la cova
––la cova que no és cova––,
cinc àngels voleiant.
Cinc àngels que voleien
fent clares ballmanetes
davant d’un cel de fosca
que va perdent el blau.

I, al fons de tot de tot,
hi ha unes muntanyes grises,
fetes de roca dura,
tallades com cristalls.
I davant les muntanyes,
a un relleix de la penya,
estricte, hi ha el portal
––que no és un portal––.
És un sopluig de fusta,
precís, clar d’estructura,
senzilla arquitectura
per confegir un cobert.
I en el seu àmbit pobre,
hi ha la Verge Maria
i el Nen, que és la Paraula,
i que ara no diu res.

I treu el cap, sol·lícita,
en un racó, una dona,
i tot està aturat
en un moment etern.
I els nostres ulls sorpresos
s’ho miren, i una llàgrima
va congriant-se, càlida,
al cor del nostre hivern.

© Edicions 62
From: Llast
Barcelona: Edicions 62, 2007
Audio production: 2007, M.Mechner / Literaturwerkstatt Berlin

Weihnachten nach Giotto

Cappella degli Scrovegni

Da sind der Ochs und der Esel
und da ist die Krippe
und der heilige Josef, der grübelt,
das Gesicht dem Betrachter zugewandt;
und eine Herde Schafe
und eine braune Ziege
und zwei Schäfer von hinten,
die das Spektakel betrachten,
das über der Höhle
––der Höhle, die keine Höhle ist––,
fünf schwebende Engel machen.
Fünf schwebende Engel, die
sich als helles Gewimmel
von einem dunklen Himmel absetzen,
der sein Blau langsam verliert.

Und ganz im Hintergrund
sind ein paar graue Berge,
aus hartem Stein gemacht,
und geschnitten wie Kristall.
Und vor den Bergen,
auf einer Ebene im Fels
ist ein strenges Portal
––das kein Portal ist––.
Es ist ein Unterstand aus Holz,
präzis, von klarer Struktur,
einfacher Bauweise,
um ein Dächlein zu bilden.
Und in seiner ärmlichen Umgebung,
ist da die Jungfrau Maria
und das Kind, das das WORT ist,
und das im Moment nichts sagt.

Und sie dreht den Kopf, möchte helfen,
in einer Ecke, die eine Frau,
und alles hält inne
in einem ewigen Augenblick.
Und unsere überraschten Augen
schauen das an, und eine Träne
sammelt sich, heiß,
im Herzen unseres Winters.

Aus dem Katalanischen übertragen von Harald Hartung