Pescador i fill amb salabre

De bon matí, m’endinso al riu tot sol.
Ningú no m’acompanya ni m’hi espera,
tret del corrent constant que se m’endú
a un altre riu, a un altre dia, a la mateixa
olor d’un altre drap d’agafar truites (“Té”)
amb les mateixes mans prement menudes
el mànec negre del salabre, fort,
i el so petit del meu rodet que rebobina
m’ajup a prop de l’aigua, pacient,
en una roca plana envoltat d’arbres,
de tarda, de silenci, de mosquits,
mirant al riu l’esquena gran del pare
mentre recull, allarga el braç a poc a poc
i llança i torna a recollir, amb gorra i botes
verdes altes, les botes altes amb què jo
temptejo atent el fons del riu, les pedres,
el llim del temps lliscós, quan em giro estirant
amb el fil una truita que cueja abrivada
i vinc contracorrent, tibant de l’ham,
fins a la roca plana allà on t’espero, pare,
amb el salabre a punt.

© Jaume Subirana
From: Rapala
Edicions 62, 2007
Audio production: Institut Ramon Llull

Angler und Sohn mit Kescher

Am frühen Morgen steig ich allein in den Fluss.
Niemand begleitet mich, niemand erwartet mich,
nur die ständige Strömung, die mich fortträgt
zu einem andern Fluss zu einem andern Tag, zum selben
Geruch eines andern Tuchs für den Forellenfang («Nimm»),
dieselben Hände umklammern, klein,
den schwarzen Griff des Keschers, fest,
und das leise Geräusch meiner zurückspulenden Rolle
versetzt mich in geduldige Hocke auf einen flachen Stein
beim Wasser, umgeben von Bäumen,
von Abend, von Ruhe, von Mücken,
wo ich im Fluss den breiten Rücken meines Vaters betrachte,
der einholt, den Arm langsam streckt,
auswirft und wieder einholt, mit Kappe und grünen
hohen Stiefeln, den hohen Stiefeln, mit denen ich
vorsichtig den Grund des Flusses abtaste, die Steine,
den Schlamm der glitschigen Zeit, wie ich mich umdrehe,
weil an der Schnur eine Forelle aufgeregt zappelt,
und gegen den Strom, am Haken zurrend
bis zu dem flachen Stein gehe, wo ich dich erwarte, Vater,
mit dem Kescher in der Hand.

Aus dem Katalanischen von Claudia Kalász