Pismo

Malo je nedostajalo pa da prva riječ
koju želim napisati bude
“nekoc”.
Takvim pomakom u neodređenu prošlost
mogao bih lako pogriješiti.
Ostati bez pokreta,
oslobođen onog pucketanja trenutaka
koji tijela ispunjavaju toplom strpljivošću.
Bez blaženog smiješka
što dozrijeva polagano.
Koji tlapnju obrće u glatku ljepotu.
Koji se može posrkati s usana,
zatim usisati kao utvaru
što daruje neki drugi ishod.
Kasno je.
Od prozora do vrata samo je
nekoliko koraka.
Kad zastanem,
obuzima me panika,
osjećam kako nadire prazno vrijeme:
s poda,
kroz pukotine zida u uglovima,
kako se počinju rojiti greške
kojih ranije nisam bio svjestan.
Pri pomisli na propušteno,
hvata me drhtavica.
Što osjećam? Što pružam?
Što mogu primiti?
“Pišem svojim tijelom”,
rekoh.
Biti bez obzira,
lagano cupkajući osvajati prazninu.
Napokon, zamahnuo sam glavom,
napokon, mogu se prisjećati.
Nisam povikao, nisam uzdahnuo,
nisam rukama mahao.
Sjedio sam.
Tupo zureći nastojao sam dohvatiti preostale
sitnice.
Pisaći stol shvaćao sam kao stroj
za brisanje zaborava,
a fini sloj prašine na njemu
kao otisak vremena.
S jedne fotografije dopire klicanje,
razdraganost uhvaćena u prolazu.
Hoću ukrotiti ono što bi se moglo
nazvati nedokučivim,
zatim to pretopiti u pismo –
očekivano,
primljeno,
zametnuto,
zauvijek izgubljeno.


Što čekaš? – povikah, čini mi se,
zaprepašteno.
U zgodnom trenutku mogu poskočiti,
tijelo ižmikati kao krpu
i zauvijek biti lišen želje.
Erotizirajuce čestice
što su nas dijelile i spajale
sada su tek talog koji nam
može iskliznuti zauvijek.
Hoćeš li?
Mogao bih se ponovno uputiti
do prozora,
u granama prepoznati istu onu agresiju
koja je zračila s kože što sam je nekoć
milovao,
kože koje se sada jedva sjećam.
Ne mogu spavati.
Gledati, gledati nijemo,
bez riječi ostati,
bez čudenja.
Osluškivati zvukove koji ne
predstavljaju savršeno ništa.
Da su barem riječi,
da ih mogu prisvojiti,
usisati u svoje tijelo i onda
spokojno odolijevati nespretnostima.
Dok udaram u tipke,
osjećam besciljno vrludanje
u vršcima prstiju.
Pišem li zaista svojim tijelom?
Ili je to čežnja što izbija van,
pohotljivo tražeci mjesto na
stranici papira?
Ili je to jednostavno
Ništa,
Praznina,
Mòra.

Odluka izmrvljena u sitna zrnca,
nerastopljeni kristali šećera
zalutali na gornjoj usni.

Dohvatio sam škare za papir
i s ukrasnog drveta počeo izrezivati
vrhove na listovima.
Odjednom sam otkrio beskorisnost
koja je preko listova curila
u tankim mlazovima
postajući samo hrpa praha.
Polizat ću taj prah,
ugurati ga u nosnice,
preobraziti se zatim u nešto što se
njiše i na najslabijem vjetru.
Uputit ću se možda van,
prepustiti se nepoznatim nagonima
tek navlaš upisanim u šarenicu oka
i žmirkati tražeći neku oštru
pukotinu na obzoru.
Ili ću ostati za pisaćim stolom,
s vremena na vrijeme zadrhtati
od iznova otkrivenog zadovoljstva,
pa glasno uzdahnuvši napisati
rečenicu koje sam se ranije klonio –

“Nekoć, kad sam svaku grešku shvaćao
kao poraz,
vjerovao sam kako je voljeti veoma lako”.

© Zvonko Maković
From: Točka bijega
Zagreb: Grafički zavod Hrvatske, 1990
ISBN: 86-399-0229-1
Audio production: 2006, Literaturwerkstatt Berlin

Der Brief

Es fehlte nur ein wenig, und das erste Wort,
das ich schreiben möchte, wäre
„einst“.
Mit einer derartigen Verrückung in die unbestimmte Vergangenheit
könnte ich leicht einen Fehler machen.
Ohne Bewegungen,
befreit von jenem Knistern der Augenblicke,
die die Körper mit warmer Geduld erfüllen.
Ohne das selige Lächeln,
das langsam reift.
Das die Schwärmerei langsam in glatte Schönheit verwandelt.
Das von den Lippen geschlürft,
danach wie ein Gespenst, das zu einem anderen Ausgang führt,
gesaugt werden kann.
Es ist spät.
Vom Fenster zur Tür sind es nur
einige Schritte.
Wenn ich stehen bleibe,
greift mich die Panik,
ich spüre wie die leere Zeit vordringt:
vom Boden,
durch die Wandritzen in den Ecken,
wie sich die Fehler zu häufen beginnen,
die mir früher nicht bewusst waren.
Bei den Gedanken an das Versäumte
beginne ich zu zittern.
Was spüre ich? Was biete ich?
Was kann ich annehmen?
„Ich schreibe mit meinem Körper“,
sagte ich.
Rücksichtslos sein,
die Leere durch langsames Hüpfen erobern.
Endlich, schüttelte ich den Kopf,
endlich kann ich mich erinnern.
Ich schrie nicht, ich seufzte nicht,
ich wedelte nicht mit den Armen.
Ich saß.
Stumpf vor mich hin starrend versuchte ich die übrig gebliebenen
Kleinigkeiten zu erfassen.
Die Schreibmaschine begriff ich als eine Maschine
zum Auslöschen des Vergessens,
und die feine Staubschicht darauf
als Abdruck der Zeit.
Von einem Photo ergießt sich Jubeln,
Fröhlichkeit, im Vorbeigehen erfasst.
Ich möchte all’das, was man als Unfassbarkeit
bezeichnen könnte, zähmen,
danach in einen Brief umschmelzen –
einen erwarteten,
empfangenen,
verlegenen,
für immer verlorenen Brief.

Worauf wartest du? – rief ich, glaube ich,
ziemlich bestürzt.
In einem günstigen Augenblick kann ich hoch springen,
den Körper wie einen Lappen auswringen
und für immer den Wunsch entbehren.
Die erotisierenden Teilchen,
die uns getrennt und verbunden haben,
sind nur noch der Bodensatz, der uns für immer
entgleiten kann.
Möchtest du?
ich könnte mich wieder zum Fenster begeben,
in den Zweigen dieselbe Aggression erkennen,
die die Haut verströmte, die ich einst
liebkost habe,
die Haut, an die ich mich jetzt kaum erinnern kann.
Ich kann nicht schlafen.
Schauen, stumm schauen,
ohne Worte bleiben,
ohne Wundern.
Den Tönen lauschen, die absolut nichts
bedeuten.
Wären es wenigstens Worte,
ich könnte sie mir aneignen,
in meinen Körper hinein saugen und dann
in Ruhe allen Ungeschicktheiten widerstehen.
Während ich auf die Tasten hämmere,
spüre ich das ziellose Herumirren
in den Fingerspitzen.
Schreibe ich wirklich mit meinem Körper?
Oder ist das die Sehnsucht, die nach Außen durchschlägt,
die gierig nach ihrem Platz
auf dem Papierblatt sucht?
Oder ist das einfach
Nichts,
die Leere,
der Alptraum.
Die Entscheidung, die in feine Körner zerfällt,
unaufgelöste Zuckerkristalle
die sich auf der Oberlippe verirrt haben.

Ich nahm die Papierschere in die Hand
und begann die Blattspitzen
auf dem Zierbaum auszuschneiden.
Plötzlich entdeckte ich die Nutzlosigkeit,
die in dünnen Rinnsalen
über die Blätter lief
und bloß zu einem Haufen Staub wurde.
Ich werde diesen Staub ablecken,
ihn in die Naselöcher stopfen,
mich dann in etwas verwandeln,
was sich sogar im schwächsten Wind bewegt.
Ich werde mich vielleicht nach außen begeben,
mich unbekannten Trieben ergeben,
die nur oberflächlich in die Augeniris eingeschrieben sind,
und ich werde mit den Augen zwinkern,
dabei nach einem scharfen Riss im Horizont suchend.
Oder ich werde am Schreibtisch sitzen bleiben,
von Zeit zur Zeit dank der neu gewonnnen Zufriedenheit
erbeben, und dann mit einem lauten Seufzer
den Satz aufschreiben,
den ich früher gemieden habe –

„Einst, als ich noch jeden Fehler als eine Niederlage
begriff,
glaubte ich, dass Lieben sehr leicht ist.“

Aus dem Kroatischen von Alida Bremer