An manchen Tagen

An manchen  Tagen erscheint er

wie ein Glück, der Schatten,

der durch das Zimmer wandert

 

über die unerledigten Dinge. Draußen

steckt das Schnittmuster der Bäume

voller Möglichkeitssinn.

 

Wir haben Blaubeeren gegessen

von verwilderten Gräbern

und niemand weiß, wie viel

 

Zeitraffer liegt in einem Wort. Das Licht

synchronisiert uns mit dem Pfifflaut

der Delphine, die Verborgenes  sehen können.

 

Ich sehe einen Vogelschwarm

von deiner Haut auffliegen und denke mir

einen Rationalisten, der einen Sombrero trägt.

© Verlag Poetenladen
From: Apfel und Amsel
Leipzig: Poetenladen, 2012
Audio production: M.Mechner / literaturWERKstatt berlin 2003

On some days

ON SOME DAYS it appears

like happiness, the shadow

that wanders through the room

 

above unfinished matters. Outside

the dress pattern of the trees

is full of a sense of possibilities.

 

We've been eating blueberries

from overgrown graves,

and no-one knows how much

 

time lapse is contained in one word.

The light synchronizes us with the whistle

of dolphins which can see hidden things.

 

I can see a flock of birds flying

from your skin and imagine

a rationalist wearing a sombrero.

 

Translated by Richard Martin