Juana Adcock

Als ich in das angeblich vereinigte Königreich kam, das regiert wird
von Automaten und Marionetten, ging mir alsbald
das Geld aus.  In der Speisekammer des bescheidenen
Hostels, das mich aufgenommen hatte, stieß ich auf
ein braunes Glas mit eingelegten Münzen.
Aus dieser lebensbejahenden Sülze stahl ich nach und nach Hunderte,
um einen Liter Milch zu erstehen, irgendein Brot.
Ich wühlte auch
nach Spaghettiresten im Müll,
nach halbverfaulten Paprika.
Mehrmals fand ich in Augenblicken schwindender Hoffnung
eine schwere Pfundmünze
und setzte alles ein,
den Gott der Münzen gegen den Gott des Kakao.
Ich stahl die aufs Pflaster gefallenen Äpfel,
stahl Plastikglücksbringer aus Geschenke- und Billigkaufläden. 
Ich stand früh auf, um mich Sklavin hinter die Registrierkasse zu setzen.
Die Münzen, die beim Zählen herabfielen,
klammerten sich in meine Schläfe mitsamt diesem scharfen Geruch
nach fremdem, fremden Menschen unter Kugeln entrissenem Land.
Nein, das ist nicht meins, ist nicht meins, ist nicht meins, ist nicht meins, ist nicht deins, ist
nicht seins, ist nicht unsers.
Wie oft streunte ich stundenlang herum, weil
ich den fehlenden Penny für die Fahrkarte nicht fand.
Einst war es das Kupfer. Kassieren Sie, kassieren Sie wenigstens Kupfer ein. Damit klar ist,
das Gute hat seinen Preis. Ich kassierte. Doch eines Tages fiel mir
das an Münzen immergrüne Einmachglas wieder ein.
Verteilen müsste man, Münzen in Asphaltböden pflanzen,
ein Überflussgefühl kultivieren - a penny a day
keeps your bad luck away –  weil es nur die
Zauber, Zauber, Finanzzauberstärkekraft schafft,
das auf sich selbst verweisende Geld in
auf sich selbst verweisendes Geld zu verzaubern. Der Gott des Geldes ist zirkulär: möge es bloß nicht stocken, möge es – meagre as milk – niemals versiegen, wie dort die Kühe, die ihren Urin vergießen, diesen klaren
Whisky first currency of Scotland
uisge beathe firts water of life
pissed out of a cow

When I arrived to the so-called united
kingdom reigned by automatons and charlatans my money
soon ran out. I found in the pantry
of the humble hostel that housed me a big jarful
of brown penny conserve, organic and handmade in a farm in the north of France.
From that vital jelly I started stealing, a bit at a time,
to buy a pint of milk, any bread.
I rummaged too
through bins for dispersed spaghetti strands,
for peppers almost rotting.
Often in my last moments of hope
I found in a puddle a heavy pound coin
then I invested it all at once
an offering from the god of money to the god of cacao.
I stole the apples fallen to the pavement
I stole plastic rings from pound shops
I rose at dawn to slave at the till,
the coins that fell as I cashed up
stapling through my temples with their high-pitched
smell of gunshots in lands of other men stolen by other men.
It’s not mine, it’s not mine, it’s not mine, it’s not mine, it’s not yours, it’s not theirs, it’s not ours.
How many times did I walk for hours for lacking
the last missing penny for my bus fare.
But one day I cracked it: I remembered the jar of conserve, always full, no matter how much I stole.
What we needed was to plant pennies on the pavement
to gift ourselves a feeling of abundance—a penny a day
keeps your bad luck away. The sole
speculation magical intention
that transforms self-referencing money
into self-referencing money. The god of money is circular:
may it not stagnate, may it—meagre as milk—never run out
just like cows when they pour themselves out
or that clear
whisky first currency of Scotland
usige beatha first water of life
pissed out of a cow