Vinyet Panyella

Here, her tin basin
is a White plastic vessel
I use for the same purpose.
Here, her chamber in contre-jour, half blue,
the other half divided by yellows and hot pinks,
has an aseptic chill coming off the white of the wall tiles
above a red 1950s floor.

After the bath, she has confronted the defiant, triumphant body
in an ecstasy of waiting.
Tongues of damp drip down my flanks and groin
to reach the towel crumpled at my feet.
Half the mirror shows her an abundant nude.
I recognise myself, looking at the new points of topography.
All is body,
matter repudiated by the sardonic grin of the flesh.
This line locates the limits of before and after
right in the middle of the route stamped by vessels of artifice
through which blood and water wash between two laundries.
Dividing line through a single domain.

He, outside the painting,
has traced in paint the line where light and dark meet
in her extremely accurate toilette.

You are not there.
You will not regard the nude cut in two
by the magneta guffaw of the flesh.

I am not she.
The distance between us is that of the gaze
from Pierre Bonnard to Lucien Freud.

Ihre Waschwanne aus Zink
ist hier ein weißes Plastikgefäß, das ich für
dieselben Zwecke nutze.
Ihr Zimmer im Gegenlicht, zur Hälfte bläulich,
die andere Hälfte in warmen Gelb- und Rosatönen,
strahlt hier aseptische Kälte aus,
die vom Weiß der Wandfliesen kommt
über einem rötlichen Boden aus den 50er-Jahren.

Nach dem Bad hat sie sich ihrem Körper gestellt, trotzig, triumphierend,
in einer Ekstase des Wartens.
Feuchte Zungen rinnen an meinen Flanken und meiner Leiste hinab,
bis sie schließlich das zerknitterte Handtuch zu meinen Füßen erreichen.
Die Hälfte des Spiegels zeigt ihr ein üppiges Aktbild.
Ich, die neuen Punkte der Topografie betrachtend, erkenne ich mich selbst.
Alles ist Körper,
Materie, die das sardonische Lachen des Fleisches auf den Kopf gestellt hat.
Diese Linie setzt die Grenze zwischen Vorher und Nachher
mitten auf der von künstlichen Straßen gekreuzten Route,
über die sich Blut und Wasser zwischen zwei Wäschen entleeren.
Trennlinie eines einzigen Territoriums.

Er, außerhalb des Bildes,
hat sie mit Pinselstrichen nachgezeichnet, die Schattierungen
ihrer äußerst akkuraten Toilette.

Du bist nicht da.
Du wirst das Nacktbild nicht sehen, das vom magnetischen Lachen des Fleisches entzweigerissen wird.

Ich bin nicht sie.
Die Distanz, die uns trennt, ist die des Blicks
von Pierre Bonnard zu Lucien Freud.