летиш в тишині

летиш в тишині на шаленім коні
через ліс через гілля його золоте
через міцність гори через листя трави
через світло густе мов мед

обривається кінь схарапуджена тінь
криє вибух яскравий як зір як смерть
підіймається ліс - він летить він летить
він вкриває тебе

пролітає сарна - легка мов біль
що прийняти не в силах твоя голова
а за нею гладкі черепи
і їх пси
і навколо трава

божевільно росте заростає все
заростає крики і очі і
вже тебе як і їх догори несе
в божевільний біг

і винюхують запах як кров як слід
а в тобі - висота бо росте трава
і вона порятує тебе одна
порятунок це міф

яким ти стаєш через рік чи два
яким заростаєш бо клята трава
не вповільнює шал свій

виринає зоря забирає зоря
хоч єдиний цей спогад лиши - і нема
ні йому - ні тобі

і всі кола змикаються ніби вода
і свобода тут - зрубана голова
ти тут знов народився прости

Du fliegst in der Stille dahin

Du fliegst in der Stille dahin auf einem wilden Pferd
durch den Wald mit seinen goldenen Zweigen
durch das Massiv des Bergs, durch die Blätter im Gras
durch das Licht, dick wie Honig

das Pferd verflüchtigt sich, ein aufgeschreckter Schatten
eine Explosion, hell wie ein Stern, wie der Tod
der Wald erhebt sich - er steigt und steigt
er bedeckt dich

eine Gämse fliegt vorbei - leicht wie ein Schmerz
den dein Kopf nicht fühlen kann
und hinter ihr erscheinen blanke Schädel
mit ihren Hunden
und ringsherum ist alles Gras

es wächst schnell, überwuchert alles
überwuchert die Schreie und die Augen
trägt dich und die anderen nach oben
in seinem verrückten Lauf

und sie wittern den Geruch, das Blut, die Fährte
und in dir ist das Wachstum des Grases
und es erlöst nur dich
aber Erlösung ist ein Mythos

in den du dich verwandelst, in ein, zwei Jahren
der dich überwuchert wie das verwünschte Gras
das nicht aufhört zu wachsen

der Morgen dämmert und nimmt dich mit
bewahr dir diese Erinnerung - aber nein
sie bleibt weder ihm noch dir

und alles schließt sich wie Kreise im Wasser
und die Freiheit ist ein abgeschlagener Kopf
verzeih, hier wirst du wiedergeboren

Nachdichtung von Alexander Filyuta & Matthias Kniep