Sandra Hetzl

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ظننت أني أدخل الغابة وحدي

ظننت أنّي أدخل الغابة وحدي 
أنا التي أشفاني شرّ الحبّ من بشريّتي 
 أصبح حيوانة أليفة. ألمّع أنيابي أمام المرآة، لكني لا أنتظر فريسة. أزيد نظراتي حدةً لأكون أقدر على البكاء. أدرّب الشمّ على رائحة الموت لأتهجّى الأخبار وأحزن على ضحاياها كالبشر.  

نبذني أبناء جنسي. فُضحت يوم تحوّلت ابتسامتي لهم إلى عواء طويل، حسبت قلوب الرجال طرائد فانقضضت عليها، وأكلت أبنائي قبل أن يولدوا.  

نبذني أبناء الخرائط المعاصرة حين حاولت إقناعهم بأن قتلنا ضرورة كي تستمرّ الكرة الأرضية بالدوران. وبأن الاحتلال يومُ صيدٍ موفّق ليس إلا. فضحتني يوم تسللتَ إلى حلمي وكنت أشاهد أسدًا يمزّق جلدك دون أن أكترث. 

نبذني الفلاسفة القدامى يوم قلت إن الأخلاق بدعة. يوم لم أفغر فمي أمام بندقيّة الإسرائيليّ، وقلت إنني لو كنت مكانه لفعلت الشيء نفسه. 

سألتك يوم التقينا أوّل مرّة إذا سرقت المدن المتحضّرة حيوانيّتك، إذا خلع موظّفو البنك أنيابك، وهندم المنفى قبّة قميصك. لكنّي فضحتك يوم هجمتْ نحوي قطعانك في المطار ثمّ لوّحت لي بأنيابها لتقول وداعًا.

ظننت أني أدخل الغابة وحدي يوم وجدتك، تنحت قرن ظبي بأزاميل الغربة، ومن حليب الوحدة ترضع صغار الذئاب.

معًا نتسلّق جبال الخوف أنيقَين
معًا نتدحرج منها مثل مقاتلين انتحاريين 
مثل سكارى ثقيلين

هل تعلم ما هو الانتحار؟
هو أن نلفّ أعناقنا بحبال الحيرة
في كيّ رايات نصرنا أو في تنكيسها

أنا لا أريد أن أنتصر 
ليس على الشرّ على وجه الخصوص
لا أريد أن أموت فحسب
بعد أن نكست اللغات الساميّة حروف العطف في عربيّتي
ونكست حصص التاريخ عطفي على ضحايا المحرقة
أصبحت حيوانةً مرّة أخرى
لا أعطف في حديثي معك على شيء 
سوى جلدي

مزّق الحبّ جلدي 
مزّقت الحرب جلدك
ولم ننتصر
نبذتنا جماعات الخير والرفق بالحيوان والحفاظ على البيئة 
ودخلنا الغابة لئلا نموت بينهم، لئلا نتوهّم مثلهم بأن الإنسانيّة في المعاجم تعني الخير، وبأنّ الحروب جرائم وليست صراعًا على البقاء. 
 


يا جماعة الشرّ
سوف أتبعكم مثل توبة ذئب نصوحة
مثل أفعى تبدّل جلدها دون أن تتألّم
مثل أرض يُحرث وجهها دون أن تشتكي

حرث الحبّ وجهي
حرثت الحرب وجهك


ظننت أني أدخل الغابة وحدي يوم وجدتك. يوم جفّ دمك في الشمال. يوم جفّ دجلة في وجهي. يوم انبسط جبل الطور في وجهك. يوم سقطت سماء منفاك في وجهي. يوم انكمش مرج بن عامر في وجهك، يوم كان الحرّاثون يغلون الاسفلت ويسقون فيه ورد حديقتنا

الحديقة الأليفة تصبح غابة
والغابة تصبح رحمًا 

تجنّبت الوقوع في الحبّ مرة أخرى فدخلت رحم ذئبة. وجدتك هناك مستصرخًا، بعد أن طرحك إخوتك في آبار الشمال. 

كانت حبالي هزيلة 
ودلوي مثقوب
وكنت أظن أني أدخل الغابة وحدي
يوم وجدت الذئاب تنتشلك 
وترضعك حنّانة منّانة 

أيها الشرّ
يا صريخ المستصرخين 
ويا غياث المستغيثين
إنّا نتبعك مغمضين خرسانًا كالأجنّة
ونولد من رحمك نعوي 

أسمع عواءك كأغاني الحبّ، أتذكر قطعانك التي ترفرف في خاصرتي، أتذكر صغار الذئاب الذين أرضعتهم فأغير رأيي في الإنجاب وأكره البنوك. أسحب أموالي التي أودعتها فيها، وأودع فيك شراستي. 
صوتي الذي يظنّه الناس صوت رجل، أسكب صلابته في حفر دفترك الذي دمّرته البراميل، فأتمشّى فوق قصائدك وأسمعها تأن تحتي كالقبور.

أخرس الحبّ صوتي 
أخرست الحرب صوتك 
ولم ننتصر

تنصب لي كمينًا على الطاولة. ولساعاتٍ تنتظر اللحظة الحاسمة، حين سأنظر إليك كالبشر دون أن أحذرك من العبث في قلبي كلّ دقيقة، تثقل ثقتي فيك، فتتثاقل حركتي، وتصطادني.

يوم صيد موفّق ليس إلا

اصطاد الحبّ أيامي  
اصطادت الحرب أيامك

الأيّام تتكاثر في تقويم البشر كالأرانب. وفي تقويم الغابة تصير أشجارًا. أريد لأيامك أن تلتفّ وتتعقّد، أن يصير الماضي والمستقبل جذعًا واحدًا. فلا يشدك الماضي نحو خدر الذكريات ولا الحاضر نحو الصحو الزائد عن الحاجة. 

ذكرياتك خدرٌ، أشعر أنّ أحلامي عجوز خجولة أمامها. 
منفاك صحوٌ. ماء بارد على الوجه. 
أريد لأزاميلك أن تصير عجينة في يدي، أن يصير حليبك المرّ عذبًا في دلائي التي رقّعتها بالخوف عليك. 

خدّر الحبّ يدي
خدّرت الحرب يدك 
 
لم نعد قادرين على صفع من كان يتوجب علينا أن ندير له خدّنا الأيسر. 
ندير الكرة الأرضية فتطلب المزيد من الدم 
ندير المرايا فنبدو بشرًا في ظهورها 
ندير الآبار فتطلب جسدك 
ندير حروف العطف فتصبح حروف نداء 
ننادي الغابة فتزحف نحونا

دخلناها، أمنين كالأرحام، صبورين كاللغة، أنيقين كالحب، شجعانًا مثلها
و
ل
م 

ن
ن
ت
ص
 ر

© Asma'a Azaizeh
Audioproduktion: Haus für Poesie / 2016

Ich dachte, ich ginge allein in den Wald

Ich dachte, ich ginge allein in den Wald
Ich, die das Übel der Liebe von der Menschlichkeit geheilt hatte
werde zum zahmen Biest. Ich poliere meine Raubtierzähne vor dem Spiegel, und erwarte keine Beute. Ich schärfe meine Blicke, um besser weinen zu können. Und meinen Geruchssinn schule ich auf den Geruch des Todes, damit ich Nachrichten lesen und Opfer betrauern kann, wie ein Mensch.

Meine Artgenossen haben mich verstossen. Ich habe mich verraten, als mein Lächeln ihnen gegenüber in ein gedehntes Jaulen überging. Die Herzen der Männer betrachtete ich als Beute, also fiel ich über sie her und fraß meine Kinder auf, bevor sie geboren wurden.

Die Generation der modernen Landkarten hat mich verstoßen, als ich versuchte, sie zu davon überzeugen, dass es notwendig sein wird, uns zu töten, damit die Erde sich weiterdrehen kann, und dass die Besatzung nichts als ein erfolgreicher Jagdtag ist. Du hast mich ertappt, als du dich in meinen Traum einschlichst, wo ich gerade einem Löwen dabei zusah, wie er deine Haut zerfetzte, ohne dass mich das im Geringsten kümmerte.

Die alten Philosophen haben mich verstoßen, als ich sagte, Moral ist ein Konstrukt. Als ich meinen Mund vor dem Gewehr des israelischen Soldaten nicht aufmachte und sagte, wäre ich an seiner Stelle, würde ich das selbe tun.

Ich fragte dich, als wir uns zum ersten Mal trafen, ob die zivilisierten Städte dir deine Tierhaftigkeit geraubt haben. Ob die Bankangestellten dir die Raubtierzähne gezogen haben und das Exil dir den Kragen zurecht gezupft hat. Aber dann ließ ich dich auffliegen, als deine Rudel mich am Flughafen anfielen, und mir mit ihren Raubtierzähnen winkten, um mir lebewohl zu sagen.

Ich dachte, ich ginge alleine in den Wald, als ich dich fand, wie du mit den Meisseln der Fremde in ein Hirschgeweih schnitztest; wie du mit der Milch der Einsamkeit die Wolfsjungen säugtest.

Gemeinsam erklimmen wir die elegant die Angst
Gemeinsam lassen wir uns von ihr herabfallen wie Kamikaze-Kämpfer
wie schwere Trinker

Weißt du, was Selbstmord ist?
Selbstmord ist, unsere Umarmung mit den Seilen der Wirrnis zu umwickeln
ob wir die Fahnen unseres Sieges bügeln oderob wir sie auf halbmast senken.

Ich will nicht siegen
insbesondere nicht über das Böse
Ich will nicht einfach nur sterben
weil die semitischen Sprachen die Bindewörter in meinem Arabisch auf halbmast gesenkt haben
weil die Kontingente der Geschichte mein Mitgefühl mit den Opfern des Holocausts auf halbmast gesenkt haben
Ich bin wieder zur Bestie geworden
Bei unserem Gespräch erweckt nichts mein Mitgefühl
mit Ausnahme meiner Haut

Die Liebe hat meine Haut zerrissen
Der Krieg deine Haut zerrissen
und gesiegt haben wir nicht.
Die Wohltätigen und die Tier- und Umweltfreunde haben uns verstoßen
und wir gingen in den Wald, um nicht unter ihnen zu sterben, um uns nicht wie sie vorzumachen, dass Menschlichkeit Gutes bedeutet in den Lexika und Kriege Verbrechen sind und kein Überlebenskampf.

Oh ihr Bösen
Ich werde euch folgen, mit der aufrichtigen Reue eines Wolfes
wie eine Schlange, die ihre Haut abstreift ohne Schmerz
wie die Erde, die sich nicht beklagt wenn ihr Gesicht umgepflügt wird

Die Liebe hat mein Gesicht umgepflügt
Der Krieg hat dein Gesicht umgepflügt

Ich dachte, ich ginge alleine in den Wald, an jenem Tag, als ich dich fand. An jenem Tag, als dein Blut im Norden vertrocknete. An jenem Tag, als in meinem Gesicht der Tigris austrocknete. An jenem Tag, als der Berg Tur in deinem Gesicht zerschellte. An jenem Tag, als der Himmel deines Exils auf mein Gesicht stürzte. An jenem Tag, als die Jesreelebene auf deinem Gesicht schrumpfte, an jenem Tag, als die Pflüger Asphalt flüssigkochten und damit die Blumen unseres Gartens gossen.

Der zahme Garten wird zum Wald
und der Wald zur Gebärmutter

Ich entkam dem Verlieben ein weiteres Mal, und schlüpfte in die Gebärmutter einer Wölfin. Dort fand ich dich, um Hilfe rufend, nachdem dich deine Brüder in die Brunnen des Norden gestoßen hatten.

Meine Seile waren brüchig
mein Eimer löchrig
und ich dachte, ich ginge alleine in den Wald
als ich sah, wie die Wölfe dich herauszogen
und eine zärtliche Großmütige dich säugte

Oh, Böses
Oh Rufe der um Hilfe rufenden
Oh Helfer der nach Hilfe suchenden
Wir folgen dir mit geschlossenen Augen, stumm wie Embryonen
und kommen heulend aus deinem Uterus

Dein Geheul klingt mir wie Liebeslieder, ich erinnere mich an deine Rudel, die an meiner Flanke flatterten, ich erinnere mich an die Wolfsjungen, die du säugtest. Also ändere ich meine Meinung übers Kinderkriegen und verabscheue Banken. Ich hebe mein ganzes Geld ab, das ich auf ihnen abgelegt hatte, und lege meine ganze Wildheit in dich.
Die Härte meiner Stimme, die die Menschen für eine Männerstimme halten, gieße ich in die Krater deines Tagebuchs, das die Fassbomben zerstört haben, ich gehe über deine Gedichte und höre sie unter mir seufzen wie Gräber.

Die Liebe hat meine Stimme stumm gemacht.
Der Krieg hat deine Stimme stumm gemacht.
Und gesiegt haben wir nicht.

Du stellst mir eine Falle auf den Tisch. Stundenlang wartest du auf den entscheidenden Augenblick, wo ich dich ansehen werde, wie ein Mensch, ohne dich jede Minute zu warnen, mir bloß das Herz nicht durcheinander zu bringen, wo mein Vertrauen zu dir schwerer wird, meine Bewegungen behäbiger, und dann erlegst du mich.

Nichts als ein erfolgreicher Jagdtag.

Die Liebe hat meine Tage erlegt.
Der Krieg hat deine Tage erlegt.

Die Tage im Menschenkalender vermehren sich wie Karnickel. Und im Waldkalender werden sie zu Bäumen. Ich will, dass deine Tage sich winden und verknoten, dass deine Vergangenheit und Zukunft zu einem einzigen Stamm verwachsen. So zieht dich weder Vergangenheit zu den Wurzeln der Erinnerungen, noch die Gegenwart zu unnötiger Wachsamkeit.

Deine Erinnerungen sind Wurzeln, ich fühle, dass meine Träume ein verschämtes altes Weib sind im Vergleich zu ihnen.
Dein Exil ist Wachsamkeit. Kaltes Wasser ins Gesicht.
Ich will, dass deine Meissel in meiner Hand zu Teig werden, dass deine bittere Milch süss wird, in meinen Eimern, die die Angst um dich geflickt hat.

Die Liebe hat meine Hand betäubt.
Der Krieg hat deine Hand betäubt.

Wir waren nicht mehr in der Lage, denjenigen zu schlagen, dem wir unsere linke Wange hindrehen mussten.
Wir drehen den Erdball um, und er verlangt noch mehr Blut
Wir drehen den Spiegel um, und auf seiner Rückseite sehen wir wie Menschen aus
Wir drehen die Brunnen um, und sie verlangen deinen Körper
Wir drehen die Bindewörter um, und sie werden zu Ausrufewörtern
Wir rufen den Wald, und er kriecht uns entgegen.

Wir gingen hinein, sicher wie Gebärmütter, geduldig wie die Sprache, elegant wie die Liebe, mutig wie er,

u
n
d

g
e
s
i
e
g
t

h
a
b
e
n

w
i
r

n
i
c
h
t
.

aus dem Arabischen von Sandra Hetzl