Metin Cengiz

türkisch

Achim Wagner

deutsch

SAVAŞ

Her yerde savaşın kokusunu alıyoruz
yalnız adı da olsa burnumuza vuruyor
taze ekmek kokusu gibi uzaktan.
Sanki birileri içimizde vuruşuyor
hayat ölümü deniyor silahıyla
kelimelerin kanını akıtarak.
Ekranlar öyle yakın ki gökyüzüne
tanrıyı görmemek imkansız
geçerken cepheden cepheye.

Oğlum, “Tanrı çıldırmış olmalı” diyor
“bu denli düşman olamaz kendine
aklının peşinde koşan insan bile.”
Aklın ne olduğunu düşünüyorum bir an.
Oturmak geliyor bir sandalyeye içimden
ve içmek sarhoş oluncaya yeniden.
Belki rastlarım diye kaybettiğim yüzüğüme
karımın armağanı ışıltılı bir gecede
kaybetmiş olduğum çakıllar arasında.

Elveda çocukluk aşkım.
Elveda çocukluğum.

Merhaba tanrı

© Metin Cengiz
Istanbul: Şiirden Publishing, 2009
ISBN: 9759056704

Krieg

Überall atmen wir den Geruch des Kriegs,
selbst nur als Name kriecht er uns in die Nase,
wie der Geruch von frischem Brot aus der Ferne.
Als ob sich welche in uns bekämpften,
als ob das Leben mit seinen Waffen den Tod herausforderte,
das Blut der Worte vergießend.
Die Monitore zeigen den Himmel derart nah,
dass es unmöglich ist, Gott nicht zu sehen,
wie er von Front zu Front schreitet.

„Gott muss verrückt geworden sein“, sagt mein Sohn,
„nicht einmal ein Mensch, der seinem eigenen Verstand hinterherjagt,
kann sich selbst derart feind sein“.
Für einen Moment überlege ich, was mit dem Verstand passiert ist.
Ich möchte mich auf einen Stuhl zu setzen
und trinken, bis ich wieder besoffen bin.
Vielleicht finde ich zufällig den Ring wieder,
den mir meine Frau in einer funkelnden Nacht schenkte,
dort, bei den Kieselsteinen, wo ich ihn verlor.

Leb wohl, meine Kindheitsliebe.
Leb wohl, meine Kindheit.

Hallo, Gott

Aus dem Türkischen von Achim Wagner