AKASYA

Kaderime sardım seni

Memelerinin akasyası
değer değmez dilime

Yüzün düştü yüzüme

Saçlarının kına kokusu
kalbime keder kuyusu

Cinnetin renginde tenin
sevdama hazan uykusu

Hüznün düştü hüznüme

O kuyuda uyumak isterdim
cehennem ve cennetini

Ömrüme bakiye çünkü
teninin her zerresi

Kirpiğinde sakla beni

Günün düştü günüme

Yıllar ve yıllar değil
bir bakışınla yaktın

Alevini ayrılığın
anıların minesini

Ah! Acılar hediyesi

Ömrün düştü ömrüme

Kaderine sardın beni

© Refik Durbas
Aus: Nereye Uçar Gökyüzü (Toplu Şiirler II)
Adam yayınları, 1998
Audioproduktion: 2008 Literaturwerkstatt Berlin

Der Gerichtsvollzieher

An die Tür klopfte es mitten am Tag (ein Missverständnis
auf Seiten des Finanzamts in Sachen Grundsteuer).
Sie kamen mit Pistolen, zückten Formulare.
Soundsoviele Quadratmeter, haben sie gesagt,
soundsoviele angehäufte Schulden, die Zinsen,
der Säumniszuschlag. Die Bücher im Regal haben sie gesehen,
die Bücher auf dem Sofa, auf dem Tisch. Der Große fragte,
ob ich eine Doktorarbeit schreibe. Nein, erwiderte ich,
bin Lyriker. Er entdeckte mein Buch auf dem Tisch,
schlug's auf und las laut vor: „Die Welt pellt sich rückwärts,
wie die Haut einer Riesenschlange". Schön, hat er gesagt,
die Welt pellt sich rückwärts. Wirklich schön. Haben sich bereit erklärt,
die Schulden in Ratenzahlungen aufzuteilen - aus allen
Büchern einen einzigen Vers gepfändet und gegangen.

Deutsche Fassung von Farhad Showghi
VERSschmuggel, hebräisch, deutsch, 2015