ÚTOK CESTY

Zachvácen hvězdou:

Chtěl jsem se u benzinky zbavit lahví.
Došel jsem k popelnicím, z dosahu osvětlení,
k holému  poli. Tam, nízko nad obzorem
jsem ji spatřil, jak pulzuje, jak září.

Ve voze reptají, jsou netrpěliví.
Ve větru, v košili už nikam nespěchám,
otálím.

*

Před rozedněním jsem otevřel oči.

Tygr! Tygr!

Vyskočil mi tváří
a zmizel do tmy.

*

Noční zjevení básně je ráno pouhé torzo. Vím, že zpívala o nebi, vybavuji si slovo sršení. Dlouhý pravidelný zpěv. A v každém verši dvě trojslabičná a dvě dvojslabičná slova. V posledním zvolání navěky.

*

Vjíždíme do Jeruzaléma.

Do Jeruzaléma?
Kdo to řekl?
Vždyť jdu zcela sám.
Brodím se rozmoklou břečkou
podle meliorační strouhy.

Ledově prší. Nikde nikdo,
jen mezi hlohy poplašený dupot. Kos.
Zajíc peláší brázdou. Jinak ticho. Jásot.

*

Věci a bytosti, které nevidím:
Vyhýbají se mi jako slepci?
S prstem na ústech na sebe mrkají?
Dorozumívají se gesty?
U ucha vysloví slovo a pak mlčí?
Smějí se a napodobují mou chůzi?
Každý můj pohyb?

*

Kam uhnout před pleskáním, šramocením, kňučením?
Otevřeli jsme okno, cosi se leklo
a ucuklo. 

Po chvíli volání. Hlas trychtýř.

(Vyjdu: u dveří čeká řeka.)

© Triáda
Aus: Wittgenstein bije žáka
Triáda, 2014
Audioproduktion: Haus für Poesie / 2018

Angegriffen vom Wege

Angefixt von einem Stern:

Ich wollte an einer Tankstelle alle Flaschen loswerden.
Ich brachte sie zu den Glascontainern, verließ die Glocke aus Licht,
dort, auf einem kahlen Feld, über dem Horizont, sehr dicht,
konnte ich ihn sehen, wie er flackerte und flammte.

Im Wagen beschweren sie sich, sind so ruhelos.
Im Wind, im Hemd, muss ich nirgendwohin,
ich verweile bloß.

*

Im Morgengrauen machte ich die Augen auf.

Tiger! Tiger!

Brach er aus meinem Gesicht,
schlug sich in die Finsternis.

*

Nächtliche Ahnung eines Gedichts, am Morgen nur noch Bruch.
Gesang vom Himmel, erinnere ich, und auch das Wort: Sprühfunken.
Ein ausgedehnter, wohliger Klang, und dann in jedem Vers: zwei
Wörter, drei Silben, zwei Wörter, zwei Silben. Im letzten der Ausruf:
für immer.

*

Wir reiten in Jerusalem ein.

In Jerusalem ein?
Wer hat das in Worte gefasst?
Ich gehe doch allein.
Ich wate durch Morast.
Die Wasserrinne nahebei.

Es regnet Eis. Keiner, kein Ort, doch
zwischen den Weißdornhecken dort, schreckhaftes Getrappel.
Eine Amsel. Durch die Furche zischt ein Hase. Fröhliches Geschrei.

*

Dinge und Wesen, die ich nicht weiß:
Entziehen sie sich wie einem Blinden?
Geben sie sich mit den Augen Zeichen,
gebieten Finger den Lippen zu schweigen?
Teilen sie sich mit über Gesten,
formen sie Worte am Ohr und werden dann leise?
Lachen sie, probieren sie meinen Gang,
jede meiner Regungen?

*

Wohin entschwinden vor dem Prasseln, Rascheln und Winseln?
Wir haben ein Fenster geöffnet, etwas erschrak
und zuckte zurück.

Bald darauf Rufe. Stimmen, Trichter.

(Ich trete hinaus. Vor der Tür wartet der Fluss.)

Übertragung ins Deutsche von Nadja Küchenmeister
entstanden im Rahmen des Versschmuggel – Překladiště: tschechisch-deutsch (2018)
Sprachmittler: Kathrin Janka