بر دستههاي صندلي

نشسته بود بر صندلي
و روميزي مثل همة پنجشنبهها
سپيد بود
كبريتي كشيد
و سيگار در قاب پنجره روشن شد

همان بود
كوچهاي با چالههاي گل آلود
همان شيشههاي گل فروشي
كه پردهاي از بخار داشت

برخاست
دستگيرة درها را آزمود
و نوميد، به نقش انگشتانش
نشسته بر غبار
بر دستههاي صندلي
گريست.

© Reza Chaychi

gedicht für zwei stimmen und eine uhr

tick hör wie sie tickt tick deine uhr tickt tick

meine uhr tickt nicht es tickt nichts ich hör nichts

            du denkst tick tick nicht! tick tick nicht! tick
            doch du weißt tick die uhr tickt tick
            da sagst du tick sie tickt nicht tick ich hör nichts tick

ich hör keine uhr kein geticke kein einziges ticken

            tick doch sie tickt tick deine uhr tickt tick
            du willst das tick nicht hören tick warte nur
            deine tick uhr deine uhr tick sie wird schon noch tick ticken

kein einziges ticken es tickt nichts die uhr existiert nicht

           du denkst tick ticknichtticknicht tick tick nicht! tick
           und später tick die reue: tick sie tickt nicht mehr
           tick tickt nie mehr – tick was wenn dich tick die reue packt?

was wenn du die uhr erfindest was ist wenn das kind dich reut?

           tick du weißt nicht tick was dir fehlt

ich weiß nicht was mir fehlt doch du
du weißt was dir fehlt
was dir fehlt tickt

Deutsche Fassung von Marion Poschmann.
Die Übersetzung entstand im Rahmen des Übersetzungsworkshops Verstransfer 2008