Maria Cabrera

katalanisch

Àxel Sanjosé

deutsch

TARONJA BORDA

Tot va començar amb un parell de gotes distretes, amb aquell no que em vas dir de
la cuina estant i que jo vaig confondre amb el soroll de l’aixeta de la pica, que no
acabava de tancar del tot bé. Aquesta setmana tampoc, i l’aixeta que cada dia perdia
més, i el soroll de l’aigua sobre els plats bruts, que em va començar a semblar que
feria una mica, amb un clonc orgullós sobre la vaixella indefensa, i jo preocupada.
Perquè era càndida, jo, i vaig córrer a collar-la bé, potser si hi poses una goma nova
ho arreglaràs, no t’hi caldrà pensar més, i els meus dits, petits, una mica freds i una
mica insegurs, desenroscant la vàlvula, tractant les pecetes amb cura, netejant, treu
aquesta brutícia, les ungles minucioses gratant amb insistència, col·loca-hi la goma
nova, d’un blanc impecable, que la vella fa molts anys que és vella i ja va carregada
de grinyols. La cuina era neta, com sempre, i jo em vaig mirar l’obra feta, tranquil·la
mentre m’eixugava les mans amb un parrac: tot anirà bé, has fet les coses amb cura,
esforçadament. Però arribaven els vespres i tu, de lluny estant, em posaves un tub de
silenci a l’orella: té, escolta. Veus com no se sent res? Però jo la sentia, forta com mai, la
remor. De debò que no hi ha cap fressa?, feia jo, i tu ferm que no i amb una
engruna de ràbia, una engruna, només, que et lluïa fugaç als ulls com lluïa l’aigua
fent-se gota a la punta de l’aixeta. I jo compungida, compungida i una mica obtusa
del cap, que sempre m’ha costat d’entendre les coses perquè mai no passa la cosa
justa per a la paraula que em brosta: tot se’m fa paraula de seguida i llavors no veig
res que no siguin paraules i el paisatge em mareja, com si inflés globus i més globus
de paraules i l’heli em pugés al cap. I com que tu eres llest i, de lluny estant, amb un
gest sec de les mans em deies silenci, jo et creia i em deia que tot plegat érem jo i la
meva dèria, que el fèiem, el sorollet. Insolent. Mala dona. Mentidera, mentidera,
mentidera, tres cops mentidera que et fan taronja borda, em deia. I em ficava amb
ràbia el bastonet a les orelles: calla, cap meu, calla que ets dolent i les preguntes fan
soroll i el soroll fa nosa.

© Maria Cabrera Callís
Aus: La ciutat cansada
Proa, 2017
Audioproduktion: Catalunya Ràdio

Falsche Orange

Alles begann mit ein paar unafmerksamen Tropfen, mit jenem Nein, das du mir von der Küche aus sagtest und das ich mit dem Geräusch des Wasserhahns unserer Spüle verwechselte, der nicht ganz dicht abschloss. Diese Woche auch nicht, und jeden Tag war der Wasserhahn undichter, und das Geräusch des Wassers auf den schmutzigen Tellern, das mir nun langsam so vorkam, als verletzte es mit seinem stolzen Klonk das wehrlose Geschirr, und ich war also besorgt. Denn ich war leichtgläubig, ich, und machte mich gleich daran, ihn richtig festzuschrauben, vielleicht hat es sich, wenn du einen neuen Dichtungsring einsetzt und musst nicht mehr daran denken, und meine Finger, klein, etwas kalt und etwas unsicher, schraubten das Ventil auf, nahmen sorgfältig die einzelnen Teile auseinander, säuberten, mach diesen Schmutz hier weg, die genauen Fingernägel kratzten ausdauernd, so, jetzt setz den neuen Dichtungsring ein, makellos weiß, der alte ist schon seit Jahren alt und hat viele Quietscher hinter sich. Die Küche war sauber, wie immer, und ich schaute mir das vollbrachte Werk an, ruhig, während ich mir die Hände mit einem Lumpen trocknete: Alles wird gut gehen, du hast die Sache sorgfältig gemacht, bemüht. Aber die Abende kamen und du schobst mir aus der Entfernung einen Schlauch Stille ins Ohr: bittesehr, hör doch. Siehst du, wie nichts zu hören ist? Aber ich hörte es, laut wie nie, das Geräusch. Ist da wirklich nichts zu hören?, fragte ich, und du ganz bestimmt aber nein und mit einem Krümel Wut, einem Krümel nur, der flüchtig in deinen Augen glänzte so wie das Wasser, das sich zum Tropfen formte am Ende des Wasserhahns. Und ich war zerknirscht, zerknirscht und etwas dumpf im Kopf, weil es mir immer Mühe macht, die Dinge zu verstehen, weil nie das passende Ding geschieht für das Wort, das aus mir treibt: Alles wird mir gleich zu Worten und dann sehe ich nichts als Worte und die Landschaft macht mich schwindlig, so als wenn ich Luftballons und noch mehr Luftballons aus Worten aufpusten und mir das Helium zu Kopf steigen würde. Und weil du schlau warst und mir, von der Entfernung aus, mit einer trockenen Handbewegung still sagtest, glaubte ich dir und sagte zu mir, dass es wohl doch nur ich und meine fixe Idee waren, die es verursachten, das Geräuschlein. Unverschämt. Böse Frau. Lügnerin, Lügnerin, Lügnerin, dreimal Lügnerin, das macht dich zur falschen Orange, sagte ich mir. Und steckte mir wütend das Stäbchen in die Ohren: Sei still, mein Kopf, sei still, du bist böse und die Fragen machen ein Geräusch und das Geräusch stört.

Aus dem Katalanischen von Àxel Sanjosé