Mintha . . .

abból a csókból nõne ki
e lezárt ajkak nem eresztik
fáj ha hozzáér megszokni hidegét
lenyalni a jeget róla
szemhéja alá bebújni
az utolsó dolog mögé amit látott
ahogy a kacsok közé zuhan
elválasztja a földet az égtõl –
behavazott arcán apró lábnyomok
férgek a deszkában
csecsemõk szõlõszemekben
a fénylõ zúzmarás kertben
halott nõvel egy testben
forgó síkos avarban
ebben az édesszagú lehelletben
ebben a tõrben
ebben a duplafenekû gödörben
mindene megvan
amire jó
fázik szakálla nõ
viszket megvakarják
éhes megetetik
nem fér a bõrébe kitömik

© Peter Zilahy
Aus: Lepel alatt ugrásra kész szobor (Statue Under A White Sheet Ready To Jump)
Budapest: Pesti Szalon, 1993
Audioproduktion: 2001 M. Mechner, literaturWERKstatt berlin

Gleichsam . . .

diesem Kusse wollte er entwachsen
doch die verschlossenen Lippen geben ihn nicht frei
es schmerzt sie zu berühren schmerzt ihre Kälte zu spüren
das Eis von ihnen abzulecken
unter ihre Augenlider zu schlüpfen
zu den Bildern von zuletzt
als er hinstürzt zwischen den Ranken
und den Himmel von der Erde reißt –
winzige Spuren auf dem verschneiten Gesicht
Würmer im Holz
Embryos in Trauben
ein Garten im Rauhreif glitzernd
in einem Körper mit der toten Frau
in glitschig aufgewälztem Laub
in süß duftendem Atem
im Hinterhalt hier
in dieser zweifachen Gruft
hat er alles,
wozu er taugt
er friert – sein Bart wächst
ihn juckt – er wird gekratzt
er ist hungrig – wird gefüttert
er fährt aus der Haut – man stopft ihn aus


ins Deutsche übertragen von Gerhard Falkner und Orsolya Kalász

© Gerhard Falkner und Orsolya Kalász

alternativ:


Als ob ...

er aus diesem Kuß herauswachsen würde
diese versiegelten Lippen lassen ihn nie mehr los,
der Schmerz, zu berühren, sich an ihren Frost zu gewöhnen
das Eis von ihr abzulecken
unter die Lider zu schlüpfen
hinter die letzten Dinge, die sie sah
da er in die Löckchen fällt trennt er die Erde vom Himmel –
winzige Fußstapfen im Schnee auf ihrem Gesicht
Würmer im Holz
Embryo in einer Weinbeere
im glitzernden Rauhreif des Gartens
im selben Körper mit einer Toten
im glitschigen Laub
in diesem süßlichen Mundgeruch
in dieser grundlosen Grube
hat er alles
alles was er verdient
kalt – wächst ihm der Bart
juckig – wird er gekratzt
hungrig – wird er genährt
etwas geht ihm unter die Haut – er ist ausgestopft


Übersetzung ins Deutsche: Joachim Helfer