ВІНДСЕРФІНГ

Мне не ўтрымацца на дошчачцы кволай.
Лепш падымуся на ўзгорак -- здаля
Буду глядзець, як, вандроўнік вясёлы,
Лёгка ляціш па планеце Зямля.

          Як парушынка ў возера воку
          Парус твой белы -- цень аж на дне.
          Вецер нясе твой віндсерфінг далёка,
          Быццам забраць цябе хоча ў мяне.

О, не знікай, сінявокі Ягорыч!
 Лёсу раптоўны і радасны дар.
 З вуснаў сціраеш  жіццёву горэч.    
 Фізік і лірік, мудрэц і гусар.

           О, не знікай ! Закруціся ў сувоі
           Часу -- і ў гэтай хвіліне жыві!
           Мы растварыліся ў леце абое
           Бегам гарачай, шалёнай крыві!

Ў лёгкасці боскай нам не ўтрымацца.
"Я навучу!" --ты гаворыш.
"Пасля!"
Далеч. Спякота. Конікаў брацтва.
І прыцяжэння не мае Зямля...

© Вольга Іпатава
Audioproduktion: Belarus PEN-Centre / Goethe-Institut Minsk

Windsurfing

Ich kann mich nicht halten auf dem schwachen Brett.
Lieber besteige ich einen Hügel – von weitem
Werde ich zusehen, wie der fröhliche Wanderer
Leicht über den Planeten Erde fliegt.

Für das Auge wie ein Staubkorn im See
Ist dein weißes Segel – der Schatten reicht bis auf den Grund.
Der Wind trägt dein Surfbrett weit hinaus,
Als wolle er dich mir fortnehmen.

Oh, verschwinde nicht, du blauäugiger Jahorytsch!
Des Schicksals überraschende und freudige Gabe.
Du wischst von den Lippen die Bitterkeit des Lebens.
Physiker und Lyriker, Weiser und Husar.

         Oh, verschwinde nicht! Drehe dich im Knäuel
         Der Zeit – und lebe in diesem Augenblick!
         Wir haben uns beide im Sommer aufgelöst
         Durch das Kreisen des heißen rasenden Bluts!

In der göttlichen Leichtigkeit können wir uns nicht halten.
„Ich bring‘ es dir bei!“ – sagst du.
        „Später!“
Ferne. Hitze. Der Grashüpfer Bruderschaft.
Und die Erde hat keine Anziehungskraft ...

Aus dem Belarussischen von Wladimir Tschepego