TEŽAK

Plùže Božji
Što posnicu duše
oreš

i stijenje trijebiš
pod lemešom oštrim,

udahni gomilama
i bračkome polju
sol opstojnosti.

Posij sjeme zmajsko,
zasadi krilca angjela.

Što iznikne
nek izraste sporo
u žedno oko snova
i kristal snijegova.

Plodovi, da budu
mali, sparušeni,
okusa slatkogorkog.

Dusi stola i brijegova,
neka kruh beskvasni
prelome na proplancima.

Kao tinjac obgrljen maslinom,
poljubac izmeđ
dvojih usta.

Onako kako more
cjeliva otok,
postupno, postojano,

tako ćemo i mi,
djeca Božje providnosti,
sebe nanovo zavoljeti.

Aus: I šišmiši su ptice u bezpjevnoj zemlji
Zagreb: Nakladni zavod Matice Hrvatske, 2002
Audioproduktion: Tomislav Krevzelj, Udruga radio mreza 2011

Der Feldarbeiter

Pflug Gottes,
der du die karge Erde der Seele
lockerst

und Steinbrocken ausklaubst
mit scharfer Pflugschar,

hauche ein den steinernen Anhäufungen
und den Feldern Bračs
das Salz der Fortdauer.

Säe Drachensamen,
pflanze kleine Engelsflügel.

Was sprießt,
soll langsam heranwachsen
ins durstige Auge der Träume,
in den Kristall des Schnees.

Lasse die Früchte
klein und schrumplig sein,
bittersüßen Geschmacks.

Die Geister des Tisches und der Berge
sollen ungesäuertes Brot
auf den Lichtungen brechen.

Wie vom Ölbaum
umarmter Gneis ―
ein Kuss zwischen zwei Mündern.

So wie das Meer
die Insel küsst,
allmählich, beständig,

so werden auch wir,
Kinder der Vorsehung Gottes,
uns von neuem lieb gewinnen.

Aus dem Kroatischen von Hedi Blech-Vidulić