* * * [паціху ўсё...]

паціху ўсё
па ці хурме
ці мандарынцы
кропля крочыць
сьнег быў -
і мы ў яго
турме
канвэртавалі
дні
на ночы
сьнег быў -
ён ведаў
свой расклад
ён ведаў
што чакаюць дзеці
раптоўны сьнегаў пераклад
гальля
у белыя суквецьці
на горках
зьмерзлыя насы
нагоды дачакалі мілай
ткаць ледзяныя паясы
адгэтуль -
і да небасхілу
сьнег быў -
хто б даў цяпер
яму ня быць?
хто зазлуе
на белакулі?
на голку
што любіла
ніць
на пчолаў
што любілі вулей
ды ўсе ж пайшоў
на галаву
не папрасіўшы нат
прытулку
і дворнік зранку
чэша вулку -
бы рыпае стары
ківун
шматкі аблокаў
рэшткі неба
сьнег -
моднік белы
насурочыў
мы ніцавалі
дні на ночы
сьнег быў -
была ў тым
патрэба

© Hlieb Labadzienka
Audioproduktion: PEN - Centre Belarus

* * * [Stille draußen ...]

Stille draußen
Stil Idylle in der Dattelpflaume
in der Mandarine
Tropfen liefen
als leise der Schnee fiel
und in seinem
Gefängnis
konvertierten wir auf diese Weise
die Tage zu
Nächten
Schnee fiel
da verstand er
seinen Plan
verstand er
was den Kindern daran gefiel
dieser übereilte Übergang
die verschneiten Äste
der farbliche Wechsel der Blüten
auf den Hügeln
die rotgefroren Nasen
die auf einen guten Vorwand warten
eisige Gürtel zu knüpfen
in diesem Moment
und bis ans Firmament
Schnee fiel
und warum sollte er nicht
von Dauer sein?
Wer verdient
was mit weißen Kugeln
Nadeln
die nichts lieben
als den Faden
Bienen
die nichts lieben als Bienenstöcke
es ging um die plötzliche Niederkunft
auf dem Kopf
ohne zuvor um eine Notunterkunft
zu bitten
und morgens der Hausmeister
kehrt mit dem Besen  
die Straße
als schleife ein Pendel
Wolkenfetzen
die letzten Reste
des Schnees
als verkehre ein Fetischist weißer Kleidung
das Innere nach Außen
verkehrten wir
die Tage in Nächte
als Schnee fiel
und diese Wendung
war notwendig

Übersetzung aus dem Weißrussischen: Martina Jakobson