הליכה

תִּרְאֶה עַכְשָׁו אֶת הָעַלְוָה,
כַּמָּה אֹמֶץ יֵשׁ בָּהּ לְהִטָּווֹת תַּחַת
סַכָּנַת הַמֶּטֶאוֹרִים, בְּאוֹר הַשֶּׁמֶשׁ הָרִגְעִי.
כַּמָּה שֶׁקֶט יֵשׁ בָּהּ לִכְלֹא
רוּחַ נִרְעֶדֶת.
גִּדּוּלֵי פָּנָסִים מַמְאִירִים עַל נְיַר שָׁמַיִם
מְאֻכָּל בְּלֶהָבָה עַקְשָׁנִית.
מֶלַח מַגְלִיד עַל רְסִיסֵי הַסֶּלַע,
צֵל מְאַבֵּד עַצְמוֹ בְּצֵל.
קְרוֹבִים לַנְּקֻדָּה הַזּוֹ,
הַבִּטָּחוֹן שֶׁלִּי אוֹזֵל כְּמוֹ
דָּם מִפָּנִים נֶעֱלָבוֹת.
תִּרְאֶה אֶת הַמַּיִם
הֵם רַק מִמּוּשׁ שֶׁל רַעְיוֹן הַזְּרִימָה,
וְהַדָּגִים רַק מְחִיצָה מַפְרִידָה
בֵּין הַגְדָּרַת הַגַּלִּים
לִתְחוּשַׁת הַיָּם.
לְרֶגַע לֹא חָשַׁבְתִּי שֶׁהַהֲבָנָה הַזּוֹ
תַּעֲזֹר לִי לָשֵׂאת
אֶת מֶרְחֲבֵי הָאֲוִיר הָעֲצוּמִים.
הִנֵּה, גַּם אַתָּה מִתְרַחֵק, כְּדֶרֶךְ הָאָבוֹת, בִּזְחִיחוּת דַּעַת
שֶׁל טוֹרֵף שָׂבֵעַ
מִנִּבְלַת טַרְפּוֹ.

© Shimon Adaf
Audioproduktion: 2005, M.Mechner / Literaturwerkstatt Berlin

Gang

Schau hier, das Blattwerk,
seinen Mut, sich auszuformen
unter der Gefahr von Meteoren, im momentanen Sonnenlicht.
Wie ruhig es ist, während es bebenden
Wind einsperrt.
Bösartige Wucherungen der Laternen auf Himmelspapier,
von beharrlicher Flamme verzehrt.
Salz bildet Krusten auf Felsbrocken.
Schatten zerstreut sich im Schatten.
Kurz vor dem Ziel
verliere ich die Sicherheit
wie ein beleidigtes Gesicht die Farbe.
Jetzt sieh das Wasser,
es verwirklicht lediglich die Idee des Fließens,
und die Fische sind nur eine Scheidewand,
die zwischen der Definition der Wellen
und dem Empfinden des Meeres trennt.
Nicht einen Augenblick lang habe ich gedacht, daß diese Erkenntnis
mir helfen würde,
die gewaltigen Räume der Luft zu ertragen.
Da, auch du entfernst dich,
wie es die Art der Väter ist, vom Kadaver deiner Beute
mit der Selbstzufriedenheit des Raubtiers, satt.

Ins Deutsche übertragen von Marion Poschmann auf Grundlage einer Interlinearübersetzung von Lydia Böhmer im April 2005