sisli kır

                                                        George Orwel’e

saat beş çeyrek yönünde
bir kartal pençesi oydum çıkardım gözlerim perde
boynumu çıkardım sana sertliğinden evlerin
bir uyum düzeneği buluğ takvimi
geceden geçinen o şeyler aramızda
topal sehpa kör pencere kal ansızın anısız
yollar oydum çıkardım suçlarımı dolanan
ki her şeyler gizlidir bir kayanın içinde

çıkıkçıda kalan sol kolumla mı sardım
ilk miydin güneşini öperken tenim şaştı
bir şeyler yitirdim ve başka şeyler
hafızasız bir hafız size ey demenin güzelliğiyle
cuntacı babaların huzursuz çocukları
kal ansızın anısız menekşeler koynumda
havarisiz ve hızla düşüyordum durmasam
seni buldum ölümden iki kulaç derinde

bahanesi kül olsa bari yanan şeylerin
barınaksız nefeslere bir ağızdı benimki
aşkı öğrenecektim ellerimi görebilsem
bu kadar sık geçmese içimden sis devriyesi
tüyleri tütsülenmiş bir tilkiyle çarpışıp
kal ansızın anısız kaldırımlara bedel
seni duydum duymadım dalgalar patlıyordu
bak ne iyi hâlâyız deniz seviyesinde

bir yere götürdüler ve başka bir yere
tırnaklarım canfes mi beni gördün görmedin
saksıları seviyordum ıslak çamaşırları
hatırlarım diyordum gölgene değindikçe
cam mavisi üç somon bir gün geri dönmeye
kal ansızın anısız harfleri sağa yatık
yaşamaklar günlüğü kokuşmuş konserveler
şeyler ve katı şeyler çok eksi seksenlerde

kal ansızın anısız çünkü er geç
bakışımsız yüzümdeki kanın inkârına hazırım
sesime zehir kattım çağırırken boğulmaya
uzun çay saatlerinin çözdüğü buzul
bir şeyler yitirdim ve aşka şeyler lazımdı
avutursun sandım bizi sevdik sevmedik
sisli kırda “büyük kestane ağacının altında
sen beni sattın ben seni sattım”...

© Nilay Özer
Aus: Korkuluklara Giysi Yardımı
Audioproduktion: Haus für Poesie, 2019

Nebelfeld

                                                an George Orwell

die Uhr geht auf halb fünf zu
die Kralle eines Adlers hab ich ausgerissen, meine Augen sind Vorhänge
aus der Härte der Häuser hab ich dir meinen Hals gerissen
ein Anpassungsmechanismus, die Pubertät, der Kalender
die Dinge zwischen uns, die in der Nacht an uns vorbeistreiften
hinkender Teetisch, blindes Fenster, bleibe erinnerungslose Erinnerung
ich habe Wege ausgearbeitet, die meine Schuld laufen
alles ist versteckt in einem Felsen

hab ich es mit meinem rechten Arm umwickelt, den ich beim Orthopäden vergaß
warst du der erste, als ich deine Sonne küsste, war meine Haut überrascht
einige Dinge hab ich verloren und anderes
ein Schreiber ohne Gedächtnis und die Schönheit des Ausrufs
die unruhigen Kinder der Putschistenväter
bleib erinnerunsglose Erinnerung die Veilchen in meinem Schoß
ohne einen Apostel und mit hoher Geschwindigkeit fiel ich, hätte ich nicht angehalten
ich fand dich zwei Klafter tiefer als der Tod

wenn zumindest die Ausrede der verbrannten Dinge zu Asche würde
für Stimmen ohne Zufluchtsort war mein Mund ein Werkzeug
ich hätte die Liebe gelernt, könnte ich meine Hände sehen
wenn es nicht so oft durch mich hindurch geht, in mir ein Nebelstreifzug
ich bin mit einem Fuchs zusammengestoßen, dessen Fell geräuchert war
der erinnerungslosen Erinnerung ein Preis auf den Bürgersteigen
ich hab dich gehört und nicht gehört als die Wellen krachten
schau, was für ein schöner Reigentanz auf Meereshöhe wir sind

an einen Ort haben sie uns gebracht und an einen anderen
sind meine Nägel Taft, du hast mich gesehen, nicht gesehen
ich mochte die Blumentöpfe, die nasse Wäsche
ich erinnere mich, sagte ich, als ich zu deinem Schatten sprach
drei glas-blaue Lachse, um einen Tag zurückzugehen
bleibt Worte erinnerungsloser Erinnerung nach links geneigt
Tagesrationen zum Leben, verdorbene Konserven
Dinge und grausame Dinge in den achtzigern

bleibt ihr erinnerungslose Erinnerung, denn früher oder später
bin ich bereit auf die Leugnung durch das Blut auf meinem asymmetrischen Gesicht
ich habe meiner Stimme Gift hinzugefügt, als ich zum Ertrinken gerufen wurde
lange Teeabende, die Gletscher auflösten
ich hab einiges verloren und für die Liebe war einiges notwendig
ich dachte, du wirst uns trösten, wir liebten, liebten nicht
im Nebelfeld „unter dem großen Kastanienbaum
hast du mich verraten und ich dich“...

Aus dem Türkischen übersetzt von Özlem Özgül Dündar