Michael Donhauser
Tra le due ville
Daß die Stille sei
Daß in der Stille die Sprache sei
Als Nichtsprechen, als Nochsagen
Als Lob der Stille
Daß im Lob die Tische seien
Die Tischtücher, Tischbeine, der Tischwein
Der Käs in Stücken und noch das Brot
Der Brotkorb als Stillsein, so und daß und
Auch die Fledermäuse seien, die Haken schlagen
In den Himmel steigen, und das Erstlingsgrün
Sei, wenn es scheint an den Bäumen
An ihren Enden und gelobt oder weiß
Daß es und ein Blühen sei, in Wolken sei
In Lichtungen von Blüten und so leicht
So weithin und nahe und im Lampenschein
Und daß das Vordach sei, der Vorplatz sei
So und das Offene gelobt dem Sein
Den Schloten im Tal, den Hallen, Häusern
Den Gästen, die kommen, dem Abend, dem Lied
Dem offenen, der Amsel, die und singe
Die so und sei in ihrem kleinsten, dem Käfig
Wo und auch die Sprache, sie sei, so jetzt
So und gelobt, die lobt, im Vergehen, das Sein
Gebrochen so, getrunken wie, gesungen wenn
Und mit dem Rot, daß es und rot sei
Das spiegelnde als Glanzlack, und blaß
Das blasse als Mauerschein oder ziegelrot
Rosa und gelobt in den Geranienblüten