Sylvia Geist
Tantal
Tantal
fast gestillt
das vom tage zelebriert. einziges knistern das ineinander
knicken der felder äußeres inneres der wechsel der rubrik
gebote gegen suche. als-ob-grammatik geübt an weichen preisen und
im handausstrecken abgeschmiert kaum durchgefragt zum peinlichen geheimnis
der ellipsen: nicht genug gewollt da zu gebraucht
gewesen. abgelesen: erneut trennte sich ohne einen konsens
der glühfaden vom abend zerfleddert wie unterm sternum
das morsen ein menetekel das weiter deinem horizont abgeht. kilo um
kilo um
die stirn
watte dem zinnober der kreuzungen. warten. waten. dagegen
ohne ende befeuert vom durchsichtigen corpus der nächsten frage
bitte als ob es wohin ginge so sichs dreht
bloß um den wirbellosen durst und eben so
die taktung des organs. anschluss! zufluss! mehr luft
als blut im blut die schwimmblase der kranken
stelle angenäht die deine götter kränkte doch: damit
wirst du aufs neue wollen können müssen in der schwebe kleben
bleiben cumulus
homunkulus komischer
akrobat wirst drohen. toben. stehen. dem spiegel zu
wirst sehen. kitteln winken. betteln. schau: ihr zwinkern. weiße
schlitze. nächte wirst du wissen dürfen wollen amplituden
ums liebe grüne wellen systolischer stürme im kontainer
der brust das flackern wenns herz den diagrammen
seine taue windet. dümpelnd die pfütze am seichtloch
mund gib zu: was tatest was tätest du
nicht. noch mal das blinken. der strom. als ob nicht um
zu sinken.