Andreas Altmann
nebel
nebel
aus dem nebelsee brüllen die bullen.
es sind die letzten tage. wiesen atmen
in die kühle abendluft. ich gehe über
worte, die am boden liegen. und trag
das grab durch meine augen, und auf
der zunge die bezahlten münzen. ich
komme in das dorf, wo hinter fenstern
mauern stehn. und vor der tür liegt laub
verwehter bäume, das spuren flüchtig
werden läßt. im wald dahinter flackern
lichter. bäume schwanken in den flammen
und ihre schatten brennen in den rufen
nieder, die mich. als wärs ein traum.
verlassen. ich leg die hände vors gesicht,
und sehe mich mit andern augen,
dem leben leicht entgehn.