István Kemény

Wer macht die große, schwarze Kritzelei,
             die immer schwärzer, immer größer wird
Wer macht die große, schwarze Kritzelei
             die immer schwärzer, immer größer wird
Es ist ein winzig kleiner Teufel
             der immer schlauer, immer größer wird
Er macht ein großes, schwarzes Blatt
             das immer grösser, immer schwärzer wird
Er macht ein großes, schwarzes Blatt
             das sich bewegt, lebendig wird
Es kommt ein großer, schwarzer Sturm
             wenn aus dem Tag der Abend wird
Ist abgeflaut, der große, schwarze Sturm
             wird es wirklich Abend sein
Und wenn es wirklich Abend ist
             heißt das, dass es Morgen wird
Und wenn es wieder Abend wird
             heißt das, dass es Morgen wird
Und wenn es wieder Morgen wird
             wird klar, dass das nicht wirklich hilft.

Sie haben nun die Kritzelei bei sich Zuhaus
             die desto schwärzer, ihnen umso lieber wird
Sie brauchen diese Kritzelei bei sich Zuhaus
             um zu haben, was der andre noch mehr liebt
Sie haben nun die Kritzelei bei sich Zuhaus
             und lieben, wie ein Teufel liebt
Bei ihnen wird der blanke Hass geliebt
             sie lieben, wie der Hass befiehlt
Die Flügel haben sie sich weggeliebt
             und beflügelt sich nie mehr geliebt
"Weit und breit kein Flügelschlag
             der nicht an meinen Nerven zerrt!"
Schon haben sie auch in Gedanken
             nur noch Hände, keine Flügel mehr
Ein kleiner Teufel, der da kritzelt
             liebevoll und hasserfüllt das Bild
von  seinen Eltern zeichnet:
             nur noch Hände, sonst nichts mehr
auch diesen Tag vergessen sie
             doch dieser Tag geht nicht vorbei -

Beim Aufbruch reißt ihr Schlüssel
             Wunden in die Außenwelt
Ihr Aufbruch ist der jüngste Tag
             es ist schon bald soweit
Noch stehen sie in der Tür
             ziehen dem Kind was Warmes an
 Die große, schwarze Kritzelei wird nun vollbracht
             der jüngste Tag steht kurz bevor.
Ihr Aufbruch ist der jüngste Tag
             es ist schon bald soweit.
Beim Anziehen werden sie nervös
             die Außenwelt steht kurz bevor -

Es ist neblig, Mittwoch Vormittag
             der nicht vergeht, nur älter wird
Auf der Straße heult ein Auto
             mit dem Auto ist es bald soweit
Ein Mörder stellt sich an für Käse
             mit dem Mörder ist es bald soweit
Gleichzeitig stellt sich eine Starre ein
             mit der Starre ist es bald soweit
Gleichzeitig wird ein Regen kommen
             der das Pflaster nicht erreicht -

Irgendwo wird noch gerechnet
             von hier bis auf den letzten Strich
Irgendwo wird noch gerechnet
             von hier bis auf den letzten Strich
Die große, schwarze Kritzelei wird nun vollbracht
             es wird selbstvergessen formuliert
Ein großes, falsches Urteil wird verfasst
             wird selbstvergessen formuliert.
Daheim bei dir wächst eine große Kritzelei
             die wurde in der Ferne ausgedacht.

Aus der großen, schwarzen Kritzelei wächst jetzt ein Strich
             kommt auf uns zu.

Grand gribouillis noir se prépare,
     il s’épaissit et il noircit,
Grand gribouillis noir se prépare,
     il s’épaissit et il noircit,
Le diablotin, dans ses dessins,
     progresse à mesure qu’il grandit,
Un grand papier noir se prépare,
     de blanc qu’il était, il noircit,
Un grand papier noir se prépare,
     et lentement vient à la vie,
Grand orage noir se prépare,
     c’était le jour, mais vient la nuit,
Sur quoi, le grand orage part :
     maintenant, il fait vraiment nuit,
Mais si la nuit est là vraiment
     le vrai matin viendra aussi ;
Mais maintenant le soir revient,
     le matin va venir aussi ;
Maintenant le matin revient...
     mais cela ne sert plus à rien –

Chez eux, gribouillis se prépare,
     gribouillis noir qui les séduit,
Chez eux, l’un et l’autre déjà
     sentent bien qu’ils en sont séduits,
Chez eux, gribouillis se prépare,
     ils en sont diablement séduits,
Et ils se détestent chez eux
     et tous les deux, ça les séduit,
Jadis amoureux de leurs ailes
     à présent ils s’en sont dépris,
« Le moindre battement d’une aile
     de qui que ce soit m’horripile ! »
Bientôt, en pensée ils n’auront
     plus rien que des mains, elle et lui.
Le diablotin, dans ses dessins,
     de ses parents fait l’effigie
Avec amour et avec haine :
     plus rien que des mains, elle et lui,
Et cette journée, ils l’oublient,
     leur journée qui n’est pas finie.

Le monde extérieur, à leur clef
     s’est blessé, quand ils sont partis,
Le Jugement de leur départ :
     c’est, dans un instant, ce qui suit.
Ils piaffent encore à la porte,
     passent à l’enfant ses habits.
Grand gribouillis noir est fin prêt,
     et le Jugement dernier suit,
Le Jugement de leur départ,
     c’est, dans un instant, ce qui suit.
Nerveux, ils passent les habits,
     c’est le monde extérieur qui suit –

Brouillard : ce mercredi matin
     ne passe pas, juste il vieillit,
Dans la rue, pleure une voiture,
     c’est, dans un instant, ce qui suit,
Un assassin attend aux caisses,
     c’est, dans un instant, lui qui suit,
A ce moment plus rien ne bouge,
     toujours rien de tout ce qui suit,
Puis, il commence à pleuvoir,
     sans que le pavé sente la pluie –

On fait le total quelque part
     à fond, jusqu’aux Points sur les i
On fait le total quelque part
     à fond, jusqu’aux Points sur les i,
Grand gribouillis noir se prépare,
     bienheureuse calligraphie
Grand, dur Jugement se prépare,
     bienheureuse calligraphie,
Chez toi, gribouillis se prépare,
     ailleurs, on le calligraphie.

Du grand gribouillis noir surgie,
     la ligne s’approche, sans bruit.