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M. NourbeSe Philip
Foto © gezett.de
* 03.02.1947, Moriah, Trinidad und Tobago
lebt in: Toronto, Kanada
M. NourbeSe Philip (geb. 1947 in Moriah, Trinidad und Tobago) ist Anwältin und Autorin. Sie schreibt Gedichte, Romane, Theaterstücke und Essays, in denen sie sich immer wieder kritisch mit Rassismus und Sexismus auseinandersetzt.
Größere Bekanntheit erlangte Philip mit ihrem dritten Gedichtband „She Tries Her Tongue, Her Silence Softly Breaks“, der von der Kritik gefeiert wurde als eine „lingustische und feministische Odyssee“ (Phil Hall, Books in Canada). Ihr jüngster Band „Zong!“ (2008) ist ein Meisterstück der Appropriation Art. Das Langpoem schöpft einzig aus dem Wortmaterial eines juristischen Berichts aus dem 18. Jahrhundert, der den gewaltsamen Tod von 150 Afrikanerinnen und Afrikanern auf einem Sklavenschiff behandelt. Philip zerlegt den Text, staucht ihn und tilgt einzelne Wörter. Es entsteht eine Sprache, die grunzt und ächzt, stöhnt und stottert. Das musikalische Kompositionsprinzip, das „Zong!“ zugrunde liegt, oszilliert zwischen der polyphonen Struktur einer Fuge und den expressiven Rhythmen des afro-amerikanischen Tanzes Krumping.
lebt in: Toronto, Kanada
M. NourbeSe Philip (geb. 1947 in Moriah, Trinidad und Tobago) ist Anwältin und Autorin. Sie schreibt Gedichte, Romane, Theaterstücke und Essays, in denen sie sich immer wieder kritisch mit Rassismus und Sexismus auseinandersetzt.
Größere Bekanntheit erlangte Philip mit ihrem dritten Gedichtband „She Tries Her Tongue, Her Silence Softly Breaks“, der von der Kritik gefeiert wurde als eine „lingustische und feministische Odyssee“ (Phil Hall, Books in Canada). Ihr jüngster Band „Zong!“ (2008) ist ein Meisterstück der Appropriation Art. Das Langpoem schöpft einzig aus dem Wortmaterial eines juristischen Berichts aus dem 18. Jahrhundert, der den gewaltsamen Tod von 150 Afrikanerinnen und Afrikanern auf einem Sklavenschiff behandelt. Philip zerlegt den Text, staucht ihn und tilgt einzelne Wörter. Es entsteht eine Sprache, die grunzt und ächzt, stöhnt und stottert. Das musikalische Kompositionsprinzip, das „Zong!“ zugrunde liegt, oszilliert zwischen der polyphonen Struktur einer Fuge und den expressiven Rhythmen des afro-amerikanischen Tanzes Krumping.
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M. NourbeSe Philip lebt und arbeitet in Kanada.Gedicht schon auf Favoritenliste
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