Lutz Seiler
doch gut war
doch gut war
zu atmen, aus
& ein ging die atmung im gipsschiff
der lampe, wir hatten
ihr dunkles, mechanisches licht, wir hatten alpaka
am ascher, die nägel, verrissen
& einsam wie cruseo im schiefer, tief
im radio schlief das radiokind mit
röhren & relais, die es allein
für sich begriff, ein tacken wie
von grossen schiffen, blinken, etwas
zwischen abends aus, dann still
& leise wieder ein: allein
im dunkeln kamen
die später unauffindbaren frequenzen, lokale
frequenzen des alterns, verschwundene
dörfer &
ihr schwaches chromosomen-strichwerk auf
den skalen - ich
sah cruseo, meinen vater; er
ging in die taufe, die schläfen im holz
kehrte er heim, so lachte
ein mann mit strahlender hand, sein rauschen, sein
knacken, sie hören
wie alles so endet, verrutscht, zwei
beine die küste das weiche
scheiteln der füsse im schritt