Dieter M. Gräf
DER POCKENNARBIGE TÖTET W.
DER POCKENNARBIGE TÖTET W.
„Der Tod schafft sogleich eine Synthese des abgelaufenen Lebens,
und das Licht, das er auf dieses Leben zurückwirft,
beleuchtet die wesentlichen Momente und macht
aus diesen mythische oder moralische Akte außerhalb der Zeit.“
P. P. P.
vollendet ihn, denn
Schönheit sei räudig.
Ihre Linie teile
sich, werde Strick,
schmuck um den Hals
von jedem: Vene
zianisches Messer,
blitzt auf, wie Denk
münzen, die zurück
bleiben am Ort
der Verbrechen. Sonne
auf Signor Giovanni,
auf große Sprünge
über viel leere Plätze,
sie falle
auf seines Mörders
Kadaver, geflochten
vorm Stadttor ans Rad.
(Für Kerstin Wagenschwanz)