Ruth Lillegraven

es war ein so trockner sommer
das heugras wuchs nicht, jetzt ist herbst
mit klirrendem frost und ohne schnee, die
leute stürzen auf glatteis, verletzen sich, und im
februar 1877 schneit es endlich, schneit und schneit
meterhoch auf frostgrund, vier lange wochen fällt der
schnee, tag und nacht, dann kommt märz, geht genauso
am ersten april haben wir fast einen meter, nie hatten wir
so viel schnee hier, so nah an der see, es wird nicht frühling
wir können nicht säen, nicht vor ende mai, erst weit im juni
kommt das vieh aus dem winterquartier auf die hofweide
da geht es hin und hungert, und einige der besten tiere
müssen wir schlachten, das kornlager leeren, an drei
tagen in der woche muss nils in den wald, der bär
hat sich mit seiner schwere auf mich geworfen
meine füße liegen da und meine hände, alles
welkt, wird dünn und spröd wie
das letzte herbstlaub

wat een droge zomer werd het
het hooi groeide niet, nu komt de herfst
met barre kou en zonder sneeuw, mensen
glijden uit op het ijs, vallen lelijk, in februari 1877
sneeuwt het eindelijk, het sneeuwt en sneeuwt bovenop
meters bevroren grond, vier weken daalt het neer, dag en
nacht, in maart is het hetzelfde liedje, op 1 april ligt er bijna
een meter, nog nooit hebben we hier zoveel sneeuw gezien, zo
dicht bij de zee, de lente laat op zich wachten, pas eind mei
kan er gezaaid worden, pas ver in juni kunnen de dieren hun
winterstal uit en de wei in, daar lopen ze honger te lijden en
we moeten een paar van de beste slachten, de graanvoorraad
gaat erdoorheen, drie dagen per week moet nils naar de
bosweiden, de beer is met zijn volle gewicht op me gaan
liggen, mijn voeten liggen daar maar en mijn handen
alles verlept, wordt dun en broos zoals het
laatste herfstloof