* 1971, Santiago de Chile, Chile lebt in: Valdivia, Chile
Yanko González, 1971 in Santiago de Chile geboren, ist in der spanischsprachigen Welt einer der bekanntesten Dichter seiner Generation. González ist Professor für soziale und kulturelle Anthropologie an der Austral de Chile Universität in Valdivia. Auch seine Gedichte erforschen die Ränder der Gesellschaft. Seit seinem Debüt Metales Pesados (1998) hat er weitere konzeptionell angelegte Gedichtbände veröffentlicht sowie zahlreiche Anthologien herausgegeben, u.a. Héroes Civiles y Santos Laicos - Interviews mit chilenischen Schriftstellern - (1999), zusammen mit Pedro Araya die Carne Fresca-Anthologie. Neuere chilenische Poesie (Mexiko, 2002) sowie Zurdos. Neueste lateinamerikanische Poesie (Buenos Aires, 2004). Für seinen Gedichtband Alto Volta (2007) erhielt er 2008 den Preis der Kritiker. 2019 erschien ein Sammelband seiner bisherigen Lyrik und Übertragungen.
Seine Arbeiten erschienen in zahlreichen Anthologien chilenischer und lateinamerikanischer Poesie, darunter Cuerpo plural. Zeitgenössische lateinamerikanische Lyrik-Anthologie (Pre-Textos, 2010); Doce en punto, aktuelle chilenische Poesie (1971-1982) (UNAM, Mexiko, 2012); und The Alteration of Silence: Recent Chilean Poetry. (USA, 2013) und Náufragos y novísimos. Neueste Chilenische Poesie (Hrsg. Elliot, Rom, 2017).
Yanko González ist bei verschiedenen Gelegenheiten international aufgetreten, u.a. in Paris, Madrid, Moskau, der Dominikanischen Republik, Kuba, Mexiko, Buenos Aires, Rotterdam und in Berlin.