Wisława Szymborska 
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Gedichte

Original

Übersetzung

Wisława Szymborska 
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Foto © Michał Rusinek
* 02.07.1923, Kórnik, Polen
01.02.2012, Kraków, Polen

Wisława Szymborska, am 02. Juli 1923 in Kórnik geboren, war eine der bedeutendsten polnischen Dichterinnen ihrer Generation. Von 1945-48 studierte sie Polonistik und Soziologie an der Jagiellonen-Universität in Krakau, ohne jedoch einen Abschluss zu erlangen. Ihr erstes Gedicht,  Ich suche das Wort, veröffentlichte sie im März 1945 im Beiblatt der Tageszeitung Dziennik Polski. Von 1953 bis 1981 schrieb sie für das Krakauer Wochenmagazin Życie Literackie eine Poesie-Kolumne und Bücher-Rezensionen, bekannt als Lektury nadobowiązkowe, später Gazeta o Książkach. Die dort erschienenen Essays sind in mehreren Sammelbänden erschienen. Insgesamt veröffentlichte Szymborska 13 Gedichtbände. Postum erschien außerdem der Sammelband Es ist genug, 2012.

Szymborskas Poetik lässt sich nicht eindeutig fassen. Vielmehr besteht ihr Stil darin, keinen eindeutigen zu besitzen. Jedes ihrer Gedichte ist einzigartig in Form und Inhalt. Oftmals bilden Alltagssituationen, die sie aus neuen, unerwarteten Perspektiven betrachtet, den Ausgangspunkt ihrer Werke. 

Bislang wurden ihre Gedichte in über 40 Sprachen übersetzt. Sie selbst war als Übersetzerin hauptsächlich aus dem Deutschen und Französischen tätig. 1991 wurde sie mit Goethepreis ausgezeichnt. 1995 gewann sie den Herder-Preis und im Mai desselben Jahres wurde ihr der Ehrendoktortitel der Adam-Mickiewicz-Universität in Posen verliehen. 1996 gewann Wisława Szymborska den Preis des polnischen PEN-Clubs sowie den Nobelpreis für Literatur. 2011 wurde Szymborska mit dem höchsten Ehrenzeichen der Dritten Republik Polens ausgezeichnet, dem Orden des Weißen Adlers.

2012 starb Szymborska in Kraków. 

Publikationen
  • Dlatego żyjemy

    1952

  • Pytania zadawane sobie

    1954

  • Wołanie do Yeti

    1957

  • Sól

    1962

  • Sto pociech

    1967

  • Wszelki wypadek

    1972

  • Wielka liczba

    1976

  • Ludzie na moście

    1986

  • Koniec i początek

    1993

  • Chwila

    2002

  • Dwukropek

    2005

  • Tutaj

    2009

  • Wystarczy

    2012

Auszeichnungen
  • 1954 City of Kraków Prize for Literature

  • 1963 Polish Ministry of Culture Prize

  • 1991 Goethe Prize

  • 1995 Herder Prize

  • 1995 Honorary Doctor of the Adam Mickiewicz University (Poznań)

  • 1996 Polish PEN Club prize

  • 1996 Nobel Prize in Literature

  • 2011 Order of the White Eagle

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