Robert Gernhardt 
AutorIn

Gedichte

Original

Übersetzung

Das Dunkel deutsch

Ach! deutsch

Der Tag, an dem das       verschwand deutsch

Übersetzungen: nl

zum Gedicht

Doch da ist noch ein Falter deutsch

Materialien zu einer Kritik der bekanntesten Gedichtform italienischen Ursprungs deutsch

Übersetzungen: nl

zum Gedicht

Samstagabendfieber deutsch

Siebenmal mein Körper deutsch

Trost im Gedicht deutsch

Trost und Rat deutsch

Weils so schön war deutsch

Robert Gernhardt 
AutorIn

Foto © gezett.de
* 13.12.1937, Reval, Estland
30.06.2006, Frankfurt am Main, Deutschland

Robert Gernhardt, 1937 in Reval/Estland geboren, studierte in Stuttgart und Berlin Malerei, später auch Germanistik an der FU Berlin. Seit 1964 lebte er als freiberuflicher Schriftsteller, Maler, Zeichner, Karikaturist und Kritiker in Frankfurt am Main. 1965 heiratete er die Malerin Almut Ullrich, die 1989 starb. 1990 ging Gernhardt eine zweite Ehe mit Almut Gehebe ein.

Gernhardt war Redakteur der Satirezeitschrift „Pardon“ und Mitbegründer der Rubrik „Welt im Spiegel“, die die neuere humoristische Literatur in Deutschland erheblich beeinflusste. 1979 gründete er gemeinsam mit Eckhard Henscheid, F.W. Bernstein, F.K. Waechter u.a. die „Neue Frankfurter Schule“, deren Publikationsorgan das legendäre Satiremagazin „Titanic“ wurde.

In den 80er Jahren war Gernhardt gemeinsam mit Bernd Eilert und Peter Knorr als Co-Autor diverser Shows des Komikers Otto Waalkes tätig. Er gab auch „Otto“-Bücher heraus und war am Drehbuch von vier „Otto”-Filmen beteiligt.

Erst spät – im Laufe der 90er Jahre – wurde Gernhardt zunehmend von der Kritik als bedeutender Lyriker erkannt. Bei seinem Tod galt er als einer der wichtigsten zeitgenössischen Dichter deutscher Sprache. Sein Werk hatte sich dabei von den Nonsens-Versen und den vorwiegend humoristischen Formen der 60er und 70er Jahre zu einer vielseitigen Lyrik entwickelt, die Gernhardt bis zum Schluss stets um neue Töne erweiterte.

Gernhardt erlag am 30. Juni 2006 in Frankfurt am Main einer langwierigen Erkrankung an Darmkrebs. Vor seinem Tod hat er jedoch noch seinen letzten Gedichtband, „Später Spagat“, abschließen und für den Druck vorbereiten können.

Publikationen
  • Die Wahrheit über Arnold Hau

    Gemeinschaftswerk mit F. W. Bernstein und F.K. Waechter

    Frankfurt a. M.: 1966

  • Besternte Ernte

    Gedichte aus fünfzehn Jahren

    zusammen mit F. W. Bernstein

    Frankfurt a. M.: 1976

  • Die Blusen des Böhmen

    Geschichten, Bilder, Geschichten in Bildern und Bilder aus der Geschichte

    Frankfurt/Main: Zweitausendeins, 1977

  • Wörtersee

    Frankfurt/Main: Zweitausendeins, 1981

  • Ich Ich Ich

    Roman

    Zürich: Haffmans, 1982

  • Letzte Ölung

    Ausgesuchte Satiren 1962-1984

    Zürich: Haffmans, 1984

  • Hier spricht der Dichter

    120 Bildgedichte

    Zürich: Haffmans, 1985

  • Die Toscana-Therapie

    Schauspiel in 19 Bildern

    Zürich: Haffmans, 1986

  • Kippfigur

    Erzählungen

    Zürich: Haffmans, 1986

  • Es gibt kein richtiges Leben im valschen

    Humoresken aus unseren Kreisen

    Zürich: Haffmans, 1987

  • Körper in Cafés

    Gedichte

    Zürich: Haffmans, 1987

  • Reim und Zeit

    Gedichte. Mit einem Nachwort des Autors.

    Stuttgart: Reclam, 1990

  • Weiche Ziele

    Gedichte 1984-1994

    Zürich: Haffmans, 1994

  • Lichte Gedichte

    Zürich: Haffmans, 1997

  • Im Glück und anderswo

    Gedichte

    Frankfurt/Main: S. Fischer, 2002

  • Gesammelte Gedichte

    Frankfurt/Main: S. Fischer, 2005

  • Später Spagat

    Gedichte

    Frankfurt/Main: S. Fischer, 2006

Auszeichnungen
  • 1983 Deutscher Kinderbuchpreis für Der Weg durch die Wand, zusammen mit Almut Gernhardt

  • 1987 Kritikerpreis der Berliner Akademie der Künste

  • 1991 Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor

  • 1998 Bertolt-Brecht-Literaturpreis

  • 1999 Göttinger Elch für das Lebenswerk

  • 2001 Dr. h.c. der Philosophischen Fakultät der Universität Freiburg im Üechtland, Schweiz

  • 2002 Rheingau Literatur Preis

  • 2003 Deutscher Kleinkunstpreis in der Kategorie

  • 2004 Heinrich-Heine-Preis der Stadt Düsseldorf

  • 2004 Joachim-Ringelnatz-Preis für Lyrik der Stadt Cuxhaven

  • 2006 Wilhelm-Busch-Preis

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