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Foto © v.l.n.r.: Martin Solotruk, Gabrielė Labanauskaitė, Olga Ravn, Claudia Gauci, Jen Hadfield, Zoltán Tolvaj, Filipa Leal, Luigi Nacci, Tom Reisen
* 02.06.2012

Yannis Stiggas (*1977 Athen, Griechenland) hat bereits drei Lyrikbände veröffentlicht, zudem erschienen seine Gedichte in zahlreichen Magazinen und Anthologien. 2007 nahm er als Performer an der „Karaoke Poetry Bar“ in Athen teil, einem Projekt von „intothepill“. Seine Gedichte überzeugen durch die Kraft ihrer sprachlichen Bilder. In der Gegenüberstellung von Innen- und Außensicht, von abstrakten und sinnlichen Betrachtungen, bewegen sich seine Texte immer wieder an den Rändern der Wahrnehmung.

Veröffentlichungen:

Ο δρόμος μέχρι το περίπτερο [The Way to the Kiosk] (Mikri Arktos, 2012)

Gedichtband mit deutschen Übersetzungen: Edition Poesiefestival Berlin (hochroth, 2010)

Ισόπαλο τραύμα [An even wound] (Kedros, 2009)

Η όραση θ' αρχίσει ξανά [Vision will start again] (Kedros, 2006)

Η αλητεία του αίματος [The Vagabondage of blood] (Gavrilidis, 2004)

Arvis Viguls (*1987 Lettland) studiert an der Lettischen Kunstakademie und arbeitet als Dichter, Übersetzer und als Autor für eine literarische Radiosendung. Für seinen ersten Gedichtband „Istaba“ erhielt er den „Poetry Days Prize“ und den „Latvian Writers Union’s Annual Award“ für das Debüt des Jahres. Im letzten Jahr gewann er für das Manuskript seines zweiten Bandes „5 am“, der 2012 erscheint, den „Anna Dagda’s Preis“. Arvis Viguls übersetzt Lyrik aus dem Englischen (Walt Whitman), dem Spanischen (Frederico García Lorca) und dem Russischen (Joseph Brodsky). 2010 hat er mit seinem Gedicht „Durvis“ („Die Türen“) am internationalen Projekt Transpoesie in Brüssel teilgenommen.

Veröffentlichungen:

Istaba (Satori 2009)

Jen Hadfield (*1978 Cheshire, England) ist die bisher jüngste Preisträgerin des T.S. Eliot Preises, den sie 2008, im Alter von nur 30 Jahren, für ihren zweiten Lyrikband „Nigh-No-Place“ erhielt. In ihren Gedichten befasst sie sich vorrangig mit Raum, Heimat und Umwelt. Ihre Leidenschaft für die Kultur der Shetlandinseln beeinflusst ihr Werk entsprechend. Das scheint naheliegend, wenn man sich dafür entscheidet, im einsamen und abgelegenen Shetland zu leben. Trotzdem bleibt Jen Hadfield offen für neue Einflüsse und textet auch als Bloggerin auf http://rogueseeds.blogspot.com. Im Moment schreibt sie ihren ersten Roman und setzt sich außerdem im Bereich der Lese- und Schreibförderung für den kreativen Nachwuchs ein.

Veröffentlichungen:

Almanacs (Bloodaxe 2005)

The Printer's Devil & The Little Bear (Redlake Press/Rogue Seeds 2006)

Nigh-No-Place (Bloodaxe 2008)

Jonáš Hájek (*1984 Prag, Tschechien) veröffentlicht regelmäßig Gedichte in Lyrikmagazinen und Literaturzeitschriften, z.B. Lichtungen, Hebenon and Odra. Bisher hat er zwei Gedichtbände herausgebracht und wurde für sein Debüt „Sut`“ im Jahr 2007 mit dem „ Jiří Orten“ Preis ausgezeichnet. Dieser wird von der Stadt Prag und dem Verlag „Mladá Fronta“ an herausragende Schriftsteller und Dichter unter 30 Jahren vergeben. Jonáš Hájek ist auch als Übersetzer tätig und übersetzte die Nachkriegs-Lyriksammlung „Abgelegene Gehöfte“ von Günter Eich ins Tschechische. Neben der Dichtung widmet er sich der Musik – er hat ein Studium der Musikwissenschaft in Prag absolviert, spielt Cello und arbeitet als Musiker.

Veröffentlichungen:

Suť (Debris) (Fra 2007)

Vlastivěda (Homeland Study) (Fra 2010)

Nach ihrem Französischstudium war Claudia Gauci (*1976 Tas-Sliema, Malta) zunächst einige Jahre als Sprachlehrerin tätig. 2008 zog sie nach Luxemburg, um für die Europäische Kommission zu arbeiten. Inzwischen lebt sie als Übersetzerin und Lektorin wieder in ihrer Heimat Malta. Sie schreibt Poesie und Prosa und wird 2012 ihren ersten Lyrikband herausbringen. Bisher erschienen ihre Texte in verschiedenen maltesischen Anthologien. Eine Auswahl ihrer Gedichte ist in englischer Übersetzung in der Onlineausgabe von „The Drunken Boat“ (http://www.thedrunkenboat.com/gauci.html) zu finden. Seit 2002 ist sie Mitglied der NGO „Inizjamed“, für die sie zusammen mit nationalen und internationalen Autoren Workshops organisiert.

Marko Pogačar (*1984 Split, Kroatien) studierte Geschichte und vergleichende Literaturwissenschaft in Zagreb. Er übersetzt aus dem Englischen und Amerikanischen und ist Chefredakteur der Zeitschrift für Literatur „Ka/Os“. Seit 2005 erschienen drei Gedichtbände von ihm: „Pijavice nad Santa Cruzom“, „Poslanice obicnim ljudima“ und „Predmeti“. In Alida Bremers deutscher Übersetzung erschien 2010 der Band „An die verlorenen Hälften“. Seine Texte pendeln gezielt zwischen der Aufforderung, mit überkommenen Werten und Vorstellungen zu brechen und dem Zweifel, inwieweit Veränderung überhaupt möglich ist. Marko Pogačar erhielt ein Stipendium der Stiftung „Brandenburger Tor“ im „Literarischen Tandem“ mit der Berliner Autorin und Verlegerin Daniela Seel.

In deutscher Übersetzung erschienen:

An die verlorenen Hälften (Edition Korrespondenzen 2010)