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Foto © v.l.n.r., oben: Z.Tolvaj, L. Nacci, T. Reisen, G. Stubbe, J. Hájek, S. Stavrakis, Y. Stiggas, E. O'Dwyer unten: F. Leal , E. N. Perquin
* 02.06.2012

Yannis Stiggas (*1977 Athen, Griechenland) hat bereits drei Lyrikbände veröffentlicht, zudem erschienen seine Gedichte in zahlreichen Magazinen und Anthologien. 2007 nahm er als Performer an der „Karaoke Poetry Bar“ in Athen teil, einem Projekt von „intothepill“. Seine Gedichte überzeugen durch die Kraft ihrer sprachlichen Bilder. In der Gegenüberstellung von Innen- und Außensicht, von abstrakten und sinnlichen Betrachtungen, bewegen sich seine Texte immer wieder an den Rändern der Wahrnehmung.

Veröffentlichungen:

Ο δρόμος μέχρι το περίπτερο [The Way to the Kiosk] (Mikri Arktos, 2012)

Gedichtband mit deutschen Übersetzungen: Edition Poesiefestival Berlin (hochroth, 2010)

Ισόπαλο τραύμα [An even wound] (Kedros, 2009)

Η όραση θ' αρχίσει ξανά [Vision will start again] (Kedros, 2006)

Η αλητεία του αίματος [The Vagabondage of blood] (Gavrilidis, 2004)

Tom Reisen (* 1971 Luxemburg, Luxemburg) studierte Romanistik an der Universität Caen, wo er im Jahr 2001, nach einem Forschungsaufenthalt in Paris, auch promovierte. Zwischen 2004 und 2008 war er Redakteur des „Tageblatt“ (der zweitgrößten luxemburgischen Tageszeitung, die auf Deutsch und Französisch erscheint), seit September 2006 stellvertretender Chefredakteur. Inzwischen arbeitet er im luxemburgischen Außenministerium. Tom Reisens erster Lyrikband, „Dialogue des limbes“, enthält Gedichte aus den Jahren 1987 bis 1992. 2000 erhielt er dafür den Sonderpreis der Jury der „Concours Littéraire National“. In seiner Lyrik verarbeitet er Kindheitserinnerungen sowie literarische Motive der französischen Moderne. Deutsche Teilübersetzungen seiner Gedichte erschienen in der Literaturzeitschrift „Das Gedicht. Zeitschrift für Lyrik, Essay und Kritik“. Reisen veröffentlicht außerdem literaturwissenschaftliche Artikel sowie Beiträge zur französischen Literatur und zum Luxemburger Kulturleben. Sein Forschungsgebiet umfasst André Gide und den Schriftstellerkreis der Nouvelle revue française.

Veröffentlichungen:

Dialogue des limbes. Poèmes (Editions PHI/Editpress 2001)

Comme une Promesse (2004)

Été (2011)

Luigi Nacci (*1978 Triest, Italien) ist Poet und Performer und hat in den letzten Jahren fünf Lyrikbände veröffentlicht. Er arbeitet als Journalist, tritt bei Poetryslams und Lesungen auf und veranstaltet selbst verschiedene Festivals. So engagiert er sich für kulturelle Veranstaltungen in seiner Heimat Triest, organisiert das jährlich stattfindende „Absolute Poetry Festival“ in Monfalcone und ist Mitveranstalter des „Viandanza Festival“ in der Toskana. Unter dem Titel „Poetry, walks and other little things“ schreibt er auf seinem Blog www.nacciluigi.wordpress.com über seine Vorliebe für Spaziergänge, über Events und Erlebtes und veröffentlicht Kostproben seiner Gedichte – manche auch in englischer und deutscher Übersetzung.

Veröffentlichungen:

Il poema marino di Eszter (Battello 2005)

Poema disumano (Ed. Michelangelo 2006)

Inter nos/SS (Ed. Galleria Mazzoli 2007)

Madrigale Odessa (D’If 2008)

Maarja Kangro (*1973 Tallinn, Estland) arbeitet als Autorin, Übersetzerin und Literaturkritikerin in ihrem Geburtstort Tallinn. Bislang veröffentlichte sie unter anderem vier Gedichtbände, Kurzgeschichten, ein Kinderbuch, schrieb Opernlibretti und Texte für Kantaten. 2009 erhielt sie den „Estonian Cultural Endowment`s Literary Award“ für Lyrik, 2011 den für Prosa und ist damit die jüngste Preisträgerin, die in beiden Kategorien gewinnen konnte. Ihre Lyrik ist ironisch und überraschend, sie vermag es, ein perfektes Bild zu zeichnen und damit bizarre Phänomene unerwartet vertraut erscheinen zu lassen. Maarja Kangro übersetzt außerdem Gedichte (Ernst Jandl, Bertolt Brecht, Hans Magnus Enzensberger), philosophische Texte (Umberto Eco) und Prosa. Für die Übersetzung italienischer Lyrik hat sie 2003 den ersten Preis im „Società Dante Alighieri“ Wettbewerb gewonnen.

Veröffentlichungen (Auswahl):

Kurat õrnal lumel (A Devil on Tender Snow) (Verb 2006)

Tule mu koopasse, mateeria (Come into My Cave, Matter) (Eesti Keele Sihtasutus 2007)

Heureka (Eureka) (Eesti Keele Sihtasutus 2008)

La farfalla dell’irreversibilità (The Butterfly of No Return) (Gattomerlino/Superstripes 2011)

Zoltán Tolvaj (*1978 Budapest, Ungarn) verbrachte die ersten Jahre seiner Kindheit in Brasilien, wuchs in Transsylvanien und Ungarn auf. Seit 1998 schreibt er Gedichte, Essays und Kurzgeschichten, die in zahlreichen ungarischen Literaturzeitschriften veröffentlicht wurden. Bisher hat er zwei Gedichtbände herausgebracht. Zoltán Tolvaj studierte Astrologie, ungarische sowie portugiesische Sprach- und Literaturwissenschaft, jobbte in Hostels und als Barmusiker und war zwischen 2003 und 2008 als Onlineredakteur eines ungarischen Literaturportals tätig. 2010 erhielt er das „Móricz Zsigmond“ Stipendium für junge ungarische Schriftsteller. Er arbeitet außerdem als Übersetzer für die Sprachen Brasilianisch, Portugiesisch und Galicisch und hat für seine Übersetzungen verschiedene Literaturpreise, zum Beispiel den „Junior Parnassus Prize of the city of Eger“, gewonnen.

Jenny Tunedal (*1973 Malmö, Schweden) lebt außerhalb von Stockholm auf dem Land und arbeitet als Dichterin und Literaturkritikerin. Sie studierte Englisch und Vergleichende Literaturwissenschaft in Lund und besuchte Journalismuskurse in Dublin. Seit 2007 ist sie Literaturredakteurin der schwedischen Tageszeitung „Aftonbladet“. Zwischen 2004 und 2006 war sie Chefredakteurin von „Lyrikvännen“, der ältesten schwedischen Poesiezeitschrift. Für ihre Arbeit als Poetin, Kritikerin und Redakteurin gewann sie 2005 den „Prins Eugens“ Kulturpreis. Ihr Interesse gilt der internationalen, vor allem der amerikanischen Dichtung. Sie hat Gedichte von Emily Dickinson, Sylvia Plath und Claudia Rankine übersetzt.

Veröffentlichungen:

Hejdade, hejdade sken (Wahlström & Widstrand 2003)

Kapitel Ett (Wahlström & Widstrand 2008)

Handflata: Du ska också ha det bra (Eolit förlag, 2009)

Mitt krig, sviter (Wahlström & Widstrand 2011)

Ariel by Sylvia Plath (Übersetzung, Ellerströms förlag 2012)

Filipa Leal (*1979 Porto, Portugal) hat Journalismus in London sowie brasilianische und portugiesische Literatur in Porto studiert. Seither arbeitet sie als Dichterin und Journalistin in Portugal. Zwischen 2004 und 2009 wurden vier Gedichtbände von ihr veröffentlicht. Ihre Gedichte sind ungekünstelt, sie beschreiben scheinbar alltägliche Dinge wie Bäume, Häuser, Bücher und Wörter, Licht und Schatten, Tage und Nächte. „Sorgfältig wie Spinnweben bastelt Filipa Leal ihre Gedichte, und ihre Leser fallen wie die Fliegen hinein“, so der portugiesische Dichter Jorge Sousa Braga über die Verse seiner Kollegin.

Veröffentlichungen:

Talvez os Lírios Compreendam (Perhaps the Lilies Understand) (Fundação Ciência e Desenvolvimento 2004)

A Cicade líquida e Outras Texturas (The Liquid City and Other Textures) (Deriva Editores 2006)

O Problema de ser Norte (The Problem of Being North) ( Deriva Editores 2008)

A Inexistência de Eva (The Non-Existence of Eve) (Deriva Editores 2009)