Oskar Pastior 
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Gedichte

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O-Ton "Automne" – Linguistikherbst deutsch

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Kikakokú! Ekoraláps! von Paul Scheerbart deutsch

wetscherahnenclub deutsch

[Silbenpalindromblock] deutsch

[Wörterpalindromblock] deutsch

fortschreitender metabolismus in einer sestine deutsch

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abschrankung ißt wegweiser deutsch

tacho eschnapur deutsch

pantum kadewe pulmon deutsch

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Oskar Pastior 
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Foto © gezett.de
* 20.10.1927, Hermannstadt, Rumänien
04.10.2006, Frankfurt am Main, Deutschland

Oskar Pastior wird am 20. Oktober 1927 in Hermannstadt (Sibiu, Rumänien) geboren.

Anfang 1945 wird er als Angehöriger der deutschen Minderheit in Arbeitslager in die Sowjetunion zwangsdeportiert. Nach seiner Rückkehr nach Hermannstadt arbeitet er als Kistennagler, später dann als Betontechniker.

1955 bis 1960 studiert er Deutsche Sprache und Literatur an der Universität Bukarest, ab 1960 ist er Redakteur beim Rumänischen Rundfunk. Nach einem Studienaufenthalt in Wien kommt er 1968 in die Bundesrepublik und lebt seit 69 als freier Autor in Berlin.

Er ist Mitglied der Berliner Akademie der Künste, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt, des Bielefelder Colloquiums Neue Poesie und der Werkstatt für Potentielle Literatur OULIPO (Ouvrier de Littérature Potentielle).

Sein Werk setzt sich aus Lyrik, Lautdichtung, experimentellen Texten, Hörspielen, Übersetzungen und Zeichnungen zusammen.

1984 ist er Ehrengast der Villa Massimo in Rom. 1992/93 erhält er die Brüder-Grimm-Poetik-Professur in Kassel. 1994 hält er die Frankfurter Poetik-Vorlesungen.

Oskar Pastior stirbt am 4. Oktober 2006 in Frankfurt am Main, wo er sich anlässlich der Buchmesse aufhielt. Am 22. Oktober 2006 wird ihm posthum der Georg-Büchner-Preis verliehen.

Publikationen
  • Gedichtgedichte

    Darmstadt: Luchterhand, 1973

  • Höricht

    Lichtenberg: Ramm, 1975

  • Der krimgotische Fächer

    Lieder und Balladen

    Erlangen: Renner, 1978

  • Wechselbalg

    Gedichte 1977 - 1980

    Spenge: Ramm, 1980

  • sonetburger

    Berlin: Rainer, 1983

  • Anagrammgedichte

    München: Renner, 1985

  • Jalousien aufgemacht

    Ein Lesebuch

    München: Hanser, 1987

  • Modeheft

    (Zeichnungen 1934/35)

    München: Renner, 1987

  • Kopfnuß Januskopf

    Gedichte in Palindromen

    München: Hanser, 1990

  • Feiggehege

    Listen Schnüre Häufungen

    Berlin: LCB/DAAD, 1991

  • Urologe kuesst Nabelstrang

    Verstreute Anagramme 1979 - 1989

    Augsburg: Maro, 1991

  • Vokalisen & Gimpelstifte

    München: Hanser, 1992

  • Okular ist eng / La Clôture

    (Anagramme mit Joker - Pastior / Perec)

    Berlin: Edition Plasma, 1992

  • Eine kleine Kunstmaschine

    34 Sestinen

    München: Hanser, 1994

  • Das Unding an sich

    Frankfurter Vorlesungen

    Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1994

  • Spielregel, Wildwuchs, Translation / Règle du jeu, Ulcérations, Translations

    Paris: Bibliothèque Oulipienne, 1995

  • Gimpelschneise in die Winterreise-Texte von Wilhelm Müller

    Buch + CD

    Basel, Weil am Rhein und Wien: Urs Engeler Editor, 1997

  • Das Hören des Genitivs

    Gedichte

    München: Hanser, 1997

  • Der Janitscharen zehn

    Berlin: 1998

  • Standort mit Lambda

    Berlin: 1998

  • Pan-tum tam-bur

    (zusammen mit Uta Schneider)

    Frankfurt am Main: 1999

  • Saa uum

    Frankfurt am Main: 1999

  • O du roher Iasmin

    Weil am Rhein u. a.: Urs Engeler Editor, 2000

  • Villanella & Pantum

    München: Hanser, 2000

  • Ein Molekül Tinnitus

    (zusammen mit Gerhild Ebel)

    Berlin: 2002

  • „Jetzt kann man schreiben was man will!“

    Werkausgabe Bd. 2.

    München: Hanser, 2003

  • „Minze Minze flaumiran Schpektrum“

    Werkausgabe Band 3

    München: Hanser, 2004

  • Gewichtete Gedichte

    Chronologie der Materialien

    Hombroich: 2006

  • „… sage, du habest es rauschen gehört“

    Werkausgabe Band 1

    München: Hanser, 2006

  • Speckturm

    12 x 5 Intonationen zu Gedichten von Charles Baudelaire

    Basel: Urs Engeler Editor, 2007

  • „… was in der Mitte zu wachsen anfängt“

    Werkausgabe Band 4

    München: Hanser, 2008

  • die schulden und die wonnen

    Werkausgabe Band 5

    München: Hanser, 2018

  • sünden waffen sorgenfeig

    Werkausgabe Band 6

    München: Hanser, 2018

  • Aubergine mit Scheibenwischer – die Zeichnungen von Oskar Pastior

    Hrsg. von Heidede Becker

    Heidelberg: Verlag Das Wunderhorn, 2018

Auszeichnungen
  • 1969 Andreas-Grypius-Förderpreis

  • 1983 Südwestfunk-Literaturpreis

  • 1990 Hugo-Ball-Preis

  • 1993 Ernst-Meister-Preis für Lyrik

  • 1997 Horst Bienek Preis für Lyrik

  • 1998 Siebenbürgisch-Sächsischer Kulturpreis

  • 1999 Preis für Europäische Poesie der Stadt Münster (zusammen mit Gellu Naum)

  • 2000 Walter-Hasenclever-Preis

  • 2001 Peter-Huchel-Preis

  • 2002 Erich-Fried-Preis

  • 2006 Georg-Büchner-Preis (posthum)

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